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ab €2.890
28 | 10
Einsteiger-Tour Einsteiger-Tour

Argentinien, Nordpatagonien

Allrad-, Pferde- und Trekking Erlebnis und Aktivurlaub

Overview

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Detail

Diese Erlebnisreise durch Patagonien führen wir auf Wunsch zu verschiedenen Terminen auch für kleine Gruppen durch und können den Verlauf auch Individuell anpassen und abändern.

Bedingt durch die günstige Lage — die Nationalparks Nahuel Huapi und Lanin im Norden, die Nationalparks Lago Puelo und Los Alerces im Süden, 110 km vom internationalen Flughafen San Carlos de Bariloche entfernt — kann man vom zentral gelegenen Campo aus zahlreiche Ausflüge, Wanderungen oder Ausritte in die Umgegend tätigen (siehe Tourenplan). Die abwechslungsreiche Landschaft („argentinische Schweiz“) erstreckt sich vom valdivianischen immergrünen Lorbeerwald bis in die patagonische Halbwüste. Für zahlreiche Geheimtipps in Patagonien (wie z.B. Geierschlucht, Monte Zeballos oder Cabo dos Bahias) sind wir landesweit die einzigen Anbieter. Generell bieten wir zwei Grundtouren an: Nordpatagonien (Lanin bis Los Alerces) oder die große Patagonientour (quer durch den Kontinent zum Atlantik, ab Ushuaia bzw. Calafate über die Ruta 40 den Anden entlang zurück). Die Ausflugsziele können aber auch je nach Gruppeninteresse im Baukastenprinzip zusammengestellt werden, am Besten nach ausführlicher Beratung hier vor Ort. Mit kleineren Gruppen besuchen wir auch die schönsten Orte im Süden Chiles.

Als Unterkünfte stehen drei Ferienhäuser in einem Gelände von 300 Hektar zur Verfügung, als Transportmittel zwei Jeep Cherokee Grande Allrad oder unser Wohnmobil (16 Sitzplätze, 8 Schlafplätze und Küche) und Pferde, bei Bedarf chartern wir einen Kleinbus.
Die Verpflegung kommt aus eigenem Anbau: selbstgebackenes Brot, Biogemüse, Rind- und Schaffleisch, Milchprodukte, Obst und Fruchtsäfte.

El Bolson ist aufgrund seiner besonderen soziokulturellen Zusammensetzung interessant. Zahlreiche Aussteiger, Künstler, Weltenbummler und Musiker
haben sich des günstigen Klimas und der aufregend bezaubernden Landschaft wegen in diesem Andental niedergelassen, eine kosmopolitische Enklave und ein Sammelsurium alternativer Lebensstile.

Vorschläge für das Tagesprogramm

Tag 1: Ankunft Aeropuerto San Carlos de Bariloche.
Transfer durch den Nationalpark Nahuel Huapi an den Seen Nahuel Huapi, Gutierrez,
Mascardi und Guillelmo entlang zum Campo Krämer in La Rinconada del Mallin
Ahogado, übersetzt: dem Winkelchen des ertrunkenen Sumpfes. Hier beziehen wir Ferienhäuser mit Ausblick über
das ganze Tal in einem Waldgrundstück von 300 Hektar.

Tag 2: Wir beginnen mit einer Wanderung auf dem
Campo. Einführung in Flora und Fauna, in Wirtschaftsweise und Sozialstruktur,
in Gepflogenheiten und Besonderheiten der Gegend. Wir besichtigen die
Wirtschaftsgebäude des biologischen Betriebs, den Gemüse- und Obstgarten, die
Süssmostkelterei, die Stallungen, die Kunstmöbelschreinerei, das Turbinen- und
das Feuerwehrhaus. Die Mahlzeiten kommen grösstenteils aus eigenem Anbau, es
gibt täglich ein ausführliches Frühstück, auf den Ausflügen eine Brotzeit und
Abends ein warmes Essen.

Tag 3: Es geht zu einer Rundwanderung am Cabeza
del Indio (Indianerfelsen), wir besuchen das ornithologische Museum und
natürlich den berühmten Hippiemarkt der Aussteigerhochburg El Bolsón. Ein
Sammelsurium alternativer Lebensstile, Künstler aller Richtungen, 78
verschiedene Religionsgemeinschaften, eine kosmopolitische Enklave in den
Anden. Wir erholen uns von den Eindrücken im botanischen Garten bei den
Cascadas Escondidas, den versteckten Wasserfällen.

Tag 4: Wir reiten durch 500jährige Coihuewälder in
die Klamm des Rio Azul und kosten selbstgebrautes Bier in Atilio`s Refugium.
Tom Bombadil-Baumriesen und elfenklares türkisfarbenes Felsengewässer.

Tag 5:. Wir wandern durch Bambus- und Lengawald zum
Hochplateau des Cerro Perito Moreno. Von riesigen flechtenbewachsenen Südbuchen
zu hochandinen winzigen Trompetenblütlern, am Gletscher entlang den Kondoren
entgegen….

Tag 6: Ein Ruhetag, ein zu sich kommen, ein
verarbeiten der vielen Eindrücke. Wer will kann reiten, jagen (Hasen und
Wildschweine) und wandern auf dem Campo, 11.00 lateinische Messe im benachbarten
Kloster, und Marie hat leckeren Kuchen!

Tag 7: Bootsfahrt auf dem Lago Puelo nach Los Hitos,
dem Grenzstein zu Chile. Wir wandern auf einem alten Indianerpfad durch
immergrünen valdivianischen Lorbeerwald zur Einödsiedlung von Xaver dem
Astrologen und Lui, der Tänzerin. Liegt am Lago Inferior bzw. Im vorletzten
Jahrhundert, denn es gibt keine Strasssenverbindung, keinen Laden, keine
Nachbarn…

Tag 8: Wir fahren via Bariloche, Villa la Angostura
und San Martin de los Andes durch die Nationalparks Nahuel Huapi und Lanin den
Seen entlang nach Junin de los Andes und
übernachten dort in der Hosteria Rüpú Calel.

Tag 9: Fahrt durch die Araukarienwälder an den Lago
Tromen. Wir durchwandern das Lavafeld des Vulkans Lanin und tauchen ein in eine
urwüchsige Landschaft, die scheinbar gerade erst gestern von den Dinosauriern
verlassen wurde. Übernachtung in Junin.

Tag 10: Wir fahren durch das Tal des Rio Collon Cura
entlang zum Valle Encantado, dem “verzauberten Tal” des Rio Limay, durch den
Nationalpark Nahuel Huapi an den Seen Gutierrez, Mascardi und Guillelmo vorbei
zurück nach Mallin Ahogado.

Tag 11: Rafting
auf dem Rio Azul, so er denn genug Wasser hat.
Cristian verpasst uns Neoprenanzüge und wir machen recht viel Blödsinn…

Tag 12: Wir wandern auf dem Höhenrücken des Cerro
Saturnino und bekommen einen Überblick über das Tal und die geologische
Entstehungsgeschichte. Am Weg ein sesshaft gewordener Urenkel Heinrich
Schliemanns und eine Klosterneugründung mit Brauchtum aus dem vorletzten
Jahrhundert.

Tag 13: Ein Ruhetag, ein zu sich kommen, ein
verarbeiten der vielen Eindrücke. Wer will kann reiten, jagen (Hasen und
Wildschweine) und wandern auf dem Campo, 11.00 lateinische Messe im
benachbarten Kloster, und Marie hat leckeren Kuchen!

Tag 14: Fahrt nach El Maitén durch die Estancia von
Luciano Benetton, Fahrt mit dem durch Paul Theraux und Bruce Chatwin bekannt
gewordenen Patagonienexpress.

Tag 15: Wir fahren
in die patagonische Steppe. Unterwegs besuchen wir das Tehuelche-Museum
in Leleque, danach geht’s über Gualjaina in das Tal des Rio Chubut zur
Geierschlucht bei Piedra Parada. Eine atemberaubende vielfarbige
Vulkanlandschaft, bizarre Felsen, Schluchten, Steinbögen, Forellenfischen und
schwimmen im Rio Chubut. Der schönste klarste Sternenhimmel der Welt.
Übernachtung in der grünen Minna. Ein Erlebnis der besonderen Art! Wanderung
durch die Seitenschlucht in die Hauptschlucht. Kein Mensch weit und breit. Ab
und zu das Skelett eines verendeten Schafes. Oben auf der Anhöhe ein Guanako.
Der Wachposten. Er trompetet seiner Herde unsere Ankunft. Ein Chinchillon (oder
auch Ardilla genannt, hasengrosses Eichhörnchen) springt aufgeschreckt von Fels
zu Fels. Seltsame Halbwüstenvegetation, ab und an ein blühender Kaktus. Wir
sind dem Urmenschen nah.

Tag 16: Fahrt durch
phantastische Felsenschluchten via Paso del Sapo, Los Condores, Paso del Indio
und Los Altares zum Dinosauriermuseum in
der walisischen Gründung Trelew.

Tag 17: Cabo dos
Bahias am Atlantik ist ein Geheimtipp und selbst den Argentiniern wenig
bekannt. Rote Felsen und Atlantikbrandung, Pinguinkolonie, Guanakos, Ñandus,
Maras, Seelöwen.

Tag 18: Wir
besuchen den grössten versteinerten Wald der Erde bei Jaramillo. Und Wind in
allen nur möglichen Variationen….

Tag 19:
Besichtigung von Magellan`s Flaggschiff Viktoria in Puerto San Julian am Meer.
Dazwischen unendliche Weiten – das patagonische Tafelland. Früher einmal unter
dem Meeresspiegel, danach mal tropisch, nach Aufwurf der Anden ausgetrocknet,
komprimierte Einsamkeit. Wir fahren auf den Spuren Darwins den Rio Santa Cruz
entlang nach El Calafate.

Tag 20: Dort
bestaunen wir den grossartigen Perito-Moreno-Gletscher: Ausfluss des
Inlandeises, ohrenbetäubend abbrechende Eiswände, eine urgewaltige Eiszunge
schiebt sich auf das felsige Ufer und teilt den Lago Argentino in zwei Teile.
Der obere Teil staut sich und durchschnittlich alle 8 Jahre gibt es den
berühmten „Durchbruch“.

Tag 21:
Ganztagesausflug auf einem Catamaran zum Upsala-Gletscher. Unterwegs begegnen
uns Eisberge in allen möglichen Blautönen und Formen.

Tag 22: Trekking
zur Laguna Capri am Cerro Fitz Roy in El Chaltén. Magellanspechte, bizarre
Felsgipfel und skurrile Eisbrüche.

Tag 23: Von
Chalten die berühmte, mystische Ruta 40
den Anden entlang nach Gobernador Costa. Eine Fahrt durchs Nirwana. Niemandsland.
Weltenende.

Tag 24: Fahrt
nach Esquel. Steppe, Staub, noch mehr Steppe und noch mehr Staub, viel zum
gucken und weit und breit keine Menschenseele....Patagoniens grösster
Standortvorteil!

Tag 25: Wir
fahren von Esquel zum Nationalpark Los Alerces. Ein See nach dem andern, ganz
hinten am Lago Menendez der Urgrossvater aller Fitzroya Cupressoides, gemessene
2500 Jahre alt. Was ein Glück, dass er so weitab vom Weltgeschehen steht! Was
würde er weinen, wenn….Es geht nach Hause, über Cholila am Rancho der Bankräuberlegende Butch Cassidy und Sundance Kid vorbei, die
hatten sich im vorletzten Jahrhundert hier vorm US-Sheriff versteckt, wir gucken mal was uns das Mariechen gekocht
hat.

Tag 26: Wir wandern durch den geschnitzten Wald (bosque
tallado), eine Freilichtausstellung von 35 meist ortsansässigen Holzschnitzern,
die abgestorbenen Baumriesen ihren ganz persönlichen Stempel aufgeschnitzt
haben. Elfen, Trolle und Kobolde. Es geht zum Gipfel des Cerro Piltriquitron,
des der die Wolken kratzende. Er kratzt aber schon auf 2250 m. Je nach
Jahreszeit Orchideen, Kakteen, Ourisia und Magellanspecht.

Tag 27: Wir
wandern durch eine Auenlandschaft im Nationalpark Lago Puelo auf dem Sendero
del Pitranto Grande. Faules am Strand liegen. Danach besuchen wir Eduardo und
Isabella. Sie führen uns sozusagen über Stock und Stein, sie haben alle Steine
Patagoniens in 20 Jahren erwandert, gesammelt, bearbeitet und ausgestellt in
Iaken Kàike: dem Ort wo die Steine wohnen. Rosenquarze, Meteorite, Fluorite,
versteinerte Araukarienzapfen, Glockenklangbasalte und Geoden – Eduardo mit
seinem weissen Rauschebart sieht aus, als hätte er es über ganz spezielle
Beziehungen zur Zwergenwelt persönlich an die Weltoberfläche gebracht – nur aus
Freude darüber, es uns zeigen zu dürfen...Ein mineralisches und ein
menschliches Erlebnis!

Tag 28: Grosser
tränenreicher (Freudentränen?) Abschied vom Tal des ertrunkenen Sumpfes,
Transfer zum Aeropuerto San Carlos de Bariloche.


Hinweise zur Anreise:
ANREISE: Flüge gibt es über unser Reisebüro bei anja@overcross.de

In Bs.As.
Flughafenwechsel von Ezeiza nach Aeroparque mit Zwischenbus der Firma „Tienda Leon“, geht alle 20-30 min., Weiterflug nach San Carlos de Bariloche ca. 2 h.
Alternativ mit Überlandbus (Coche Cama) vom Terminal de Omnibuses neben Bahnhof Retiro, fährt mehrmals täglich (u.a.Via Bariloche, El Valle, Crucero del Norte, Chevallier), dauert ca.20 h.

AUSRÜSTUNG:
Mitzubringen sind gute Wanderschuhe, Sonnenschutz und Kopfbedeckung.
Schlafsäcke werden gestellt für Übernachtungen im Reisemobil, ansonsten Unterbringung in Ferienhäusern mit Bad.
 

Service

- Flughafentransfer Aeropuerto San Carlos de Bariloche
- alle Übernachtungen (Ferienhaus, Hotel, Reisemobil)
- Verpflegung
- Getränke
- Eintrittsgelder
- Transfers mit Reisemobil, Allrad, Boot oder Pferd
- Begleitung durch deutschsprachigen Führer.


Extra Kosten:
- internationale Flüge
- Reiseversicherung (Grundvoraussetzung zur Teilnahme),
Reise-,Unfall- und Rückholkosten- sowie Gepäckversicherung.
- alles was in der Leistungsbeschreibung nicht aufgeführt ist