Offroad-Reise durch Tibet die Offroad Reise nach China

Deine Reise nach Tibet beginnt mit einem Nachtflug von Deutschland nach Kunming. Deine Geführte 4x4 startet jetzt!!

Am Nachmittag landest du in Kunming und wirst zum Hotel in der Innenstadt gebracht. Wenn alle angekommen sind erfolgt ein Briefing der gemeinsamen Reise und wir stimmen uns beim Abendessen auf das bevorstehende Abenteuer ein.

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Bürokratie. Nach dem Frühstück im Hotel werden wir alle Formalitäten für die Beantragung des chinesischen Führerscheins (medizinischer Check und Führerscheinstelle) erledigen. Dann folgt die Übernahme der 4x4 Fahrzeuge, Check der Fahrzeuge und die Fahrzeugeinweisung. Wenn wir das alles geschafft haben sind wir unserem Abenteuer schon einen großen Schritt näher gekommen. Wir bleiben noch für eine weitere Nacht in unserem Hotel in Kunming.

Am frühen Morgen brechen wir auf und fahren Richtung Westen. Nachmittags erreichen wir die antike Stadt Xizhou. Die Stadt ist mit ihrer tausendjährigen Geschichte Heimat der Bai, einer der vielen ethnischen Minderheiten in China. Das Landschaftsbild ist geprägt von grünen Bergen und gewundenen Bächen. Dann fahren wir weiter nach Dali, wo wir schließlich unser Hotel für die kommende Nacht ansteuern.

Nach dem Frühstück fahren wir weiter in Richtung Norden nach Lijiang. Die Stadt Lijiang hat eine reiche Geschichte und ist der ganze Stolz der Provinz Yunnan. 1997 wurde Lijiang auch zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Wasserkanäle mit über 300 Brücken und die eindrucksvolle Architektur runden das Stadtbild ab. Die Region ist bekannt für ihre klare Luft, das milde Klima und die üppige Vegetation. Und über allem thront der Jade Dragon Snow Mountain (5.596m). In dieser geschichtsträchtigen Stadt beziehen wir dann unser Hotel.

Wir verlassen Lijiang am frühen Morgen und fahren zur Tigersprungschlucht am Jangtsekiang. Mit 6.380 km ist der Jinsha (Fluss des goldenen Sandes), wie der Jangtsekiang im Oberlauf noch heißt, der drittlängste Fluss der Welt nach dem Amazonas und dem Nil. Hier nehmen wir uns etwas Zeit um die beeindruckenden Stromschnellen bei einer kleinen Wanderung zu erkunden. Spätnachmittags erreichen wir Shangri-la und das Ganden-Songtsenling-Kloster. Der Name der Stadt bedeutet so viel wie Sonne und Mond im Herzen und wird auch als Tor zum tibetischen Hochland bezeichnet. Shangri-la ist Knotenpunkt der Provinzen Yunnan, Sichuan und Tibet.

Wir fahren weiter Richtung Norden. Über beeindruckende Serpentinen geht es hoch hinaus. Am Abend erreichen wir die Meili Snow Mountains mit seinen 13 verschneiten Gipfeln. Die höchste Erhebung ist der Kawagebo mit 6.740 m, er ist einer der sogenannten Acht großen heiligen Berge Tibets. Der Gipfel ist bis heute unbestiegen. Gegen Abend erreichen wir die Stadt Dêqên die auf knapp 3.000 Meter am Oberlauf Lancang Jiang River liegt, wie der Mekong River hier noch heißt.

Wir verlassen heute die Provinz Yunnan und erreichen die Provinz Tibet. Bei Markam erreichen wir den legendären Sichuan-Tibet Highway (Nationalstraße G318) - mit einer Gesamtlänge von 5.476 km die längste Straße in China sowie eine der weltweit längsten durchgehend nummerierten Straßen innerhalb eines Staates, nur der australische Highway 1 (rund 14.500 km) und der Trans-Canada Highway (8.030 km) sind länger.

Heute erwartet uns ein langer Fahrtag durch das tibetische Hochland. Auf der Nationalstraße G318 fahren wir westwärts und überqueren den ersten 5000er-Pass auf unserer Reise. Mit 5.090 Metern ist Dungda La Pass im wahrsten Sinne des Wortes einer der "Höhepunkte" unserer Reise. Über Zuogang erreichen wir schließlich Baxoi, wo wir in einem einfachen Hotel übernachten.

Wir brechen am frühen Morgen auf und fahren zum Ranwu See, dem größte See im Südosten Tibets, der mit seinem kristallklaren blauen Wasser fasziniert. In dem malerischen See spiegeln sich die verschneiten Berge und die mächtigen Gletscher. Mit seinen wunderschönen und abwechslungsreichen Landschaften wird die Gegend rund um den See zu Recht auch als die "tibetische Schweiz" bezeichnet. In Bomi werden wir dann in einem einfachen Hotel übernachten.

Nach dem Frühstück erwartet uns heute eine Verbindungsetappe Richtung Westen nach Nyingchi. Anders als die historischen Städte, die wir erleben durften ist Nyingchi eine moderne Stadt. Hier legen wir unseren Übernachtungsstopp ein und gönnen uns etwas Ruhe.

Die heutige Route führt uns in südwestlicher Richtung bis nach Yumbulagang nahe Shannan. Yumbulagang gilt als die älteste Festung in Tibet und erstrahlt seit 1980 wieder in altem Glanz, nachdem die Festung während der Kulturrevolution größtenteils zerstört wurde. Am Abend erreichen wir Shannan, wo wir übernachten.

Heute fahren wir entlang des Yarlung Zangpo Flusses, dessen Name so viel wie "der Reinigende" bedeutet, bis nach Shigatse. Mit rund 800.000 Einwohnern ist Shigatse die zweitgrößte Stadt der Provinz Tibet und liegt auf ca. 3.900 Meter Höhe. Hier nehmen wir uns Zeit für einen Besuch des Tashilhunpo Klosters. Die Hauptsehenswürdigkeit ist der wertvollste Stupa (Grabhügel) in China, der mit 614 kg Gold, 868 wertvollen Steinen und 246.794 Juwelen verziert ist. Zum Abendessen gehen wir dann in die Innenstadt von Shigatse.

Nach dem Frühstück setzen wir unsere 4x4 Reise Richtung Westen fort. Unterwegs besuchen wir das Sakya Kloster, welches das Hauptkloster der Sakya-Sekte des tibetischen Buddhismus ist. „Sakya“ bedeutet im Tibetischen „hellgraue Erde“ und ist auf den Berg Benbori mit dessen verwittertem Gestein zurückzuführen. Am Nachmittag fahren wir weiter zu unserem Tagesziel Tingri, das auf 4.200 Meter Höhe liegt.

Das highlight des heutigen Tages ist die Fahrt zum Mount Everest Base Camp, die wir mit einer kleinen Wanderung zum Aussichtspunkt abrunden. Mit seinen 8.848 Metern ist der Mount Everest nicht nur der höchsten Gipfel der Erde, sondern er gehört landschaftlich auch zu den schönsten Bergen der Erde. Danach fahren wir über Tingri und Lhatse wieder zurück bis nach Shigatse, wo wir übernachten.

Heute geht es durch die Hochebene von Tibet zurück Richtung Osten. Unterwegs besuchen wir das Kloster Pelkhor Chöde in der Gyantse-Region. Die ersten Bauten im Kloster lassen sich auf das Jahr 1427 datieren. Der größte Chörten besitzt 4 Stockwerke, 108 Kapellen und über 10.000 Wandmalereien und wurde im Jahre 1440 in Auftrag gegeben. Wir fahren weiter bis zum Yamdrok See und dann nach Lhasa. Die Stadt ist das politische und spirituelle Zentrum der Tibeter. Hier bleiben wir für zwei Nächte.

Heute nehmen wir uns Zeit um diese großartige Stadt zu besichtigen. Wir besuchen den Potala Palast und den Jokhang Tempel. Dieser Tempel ist der heiligste in Tibet und Ziel unzähliger Pilger aus der ganzen Welt. Beim gemeinsamen Mittagessen in der Stadt lassen wir die Eindrücke wirken. Unser Hotel befindet sich direkt in der Altstadt von Lhasa.

Ein letztes Highlight auf unserer Tour durch Tibet ist der Besuch des Klosters Drepung wenige Kilometer außerhalb von Lhasa. Das Kloster war einst das größte Kloster Tibets und beherbergte in seinen Hochzeiten bis zu 10.000 Mönche. Am Nachmittag kehren wir zurück nach Lhasa und haben noch Zeit um letzte Souvenirs und Mitbringsel zu besorgen oder einfach zur Entspannung. Gemeinsamer Abschlussabend.

Rückflug von Lhasa nach Deutschland.

Mit vielen Erinnerungen im Gepäck freust du dich wahrscheinlich schon auf deine eigenen vier Wände. Aber das nächste Abenteuer liegt vielleicht gar nicht weit.