China

Entdecke die verborgenen Schätze des alten Reiches!

Alles, was Sie über China wissen müssen

Reisekarte von China des Reiseveranstalters OVERCROSS

Reisekarte von China des Reiseveranstalters OVERCROSS

  1. Klima
  2. Tiere und Pflanzen
  3. Nationalparks und Naturschutz
  4. Medizinische Versorgung
  5. Bevölkerung
  6. Sprache
  7. Religionen
  8. Städte
  9. Menschrechte
  10. Verkehrsnetz
  11. Feiertage
  12. Geschichte

 

Klima

Blick auf das Hochland des Reiselandes China auf einer Overcross Enduro Tour

 

In China gibt es 18 verschiedene Klimazonen. Der Westen, Norden und Nordosten des Landes werden von eisigen Wintern und sehr heißen Sommern heimgesucht, wohingegen der Süden eher als tropisch bis subtropisch zu bezeichnen ist. Das Reiseklima in Tibet ist durch die besonders hohe Lage wieder ein Sonderfall und wird als Hochgebirgsklima bezeichnet.

Die Motorradreisen und die Trekking-/Abenteuerreisen von OVERCROSS im Sommer sind tropisch-heiß und es gibt starke Niederschläge sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Der Südwestmonsun bestimmt die Monate von Mai bis September und bringt starke Niederschläge. In dieser Zeit treten oftmals tropische Wirbelstürme auf. Schnee gibt es hauptsächlich in den zentraleren Gebieten des Landes auf einer Höhe über 3000 m.

 

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Tiere und Pflanzen

 

In China leben mehr als 10% aller Wirbeltierarten der Welt, das sind etwa 6300 Arten.

Es gibt viele wirbellose Arten, u.a. 150.000 Insektenarten.

Dromeda in China auf der Endurotour vom Reiseveranstalter OVERCROSS

Einige dieser Tierarten gibt es ausschließlich in China, wie zum Beispiel den Großen Panda, den Südchinesischen Tiger oder den China-Alligator.

Vom Großen Panda, der bis zu 160 kg schwer wird, gibt es in China zurzeit rund 1850. Der Mandschurenkranich kann über anderthalb Meter groß werden und wird im Osten Asiens als Symbol der Langlebigkeit betrachtet. Der Chinesische Flussdelfin, der nur im Jangtse und einigen Nebenflüssen lebte, ist mittlerweile mit großer Wahrscheinlichkeit ausgestorben.

 

Mit über 30.000 verschiedenen Arten von Pflanzen liegt China nach Malaysia und Brasilien auf Platz 3 der Länder mit den meisten Pflanzenarten. Bäume, die früher nur in China beheimatet waren, sind z.B. der Urwelt-Mammutbaum, die China-Zypresse, der Cathaya-Baum, die Goldlärche, die Fujian-Zypresse, der Taubenbaum und die Eucommia.

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Nationalparks und Naturschutz

 

 

In China gibt es beinahe 1000 Naturschutzreservate, die über 7% der Gesamtfläche des Landes ausmachen, obwohl man dazusagen muss, dass einige dieser Gebiete nur auf dem Blatt existieren. Umweltschutz wird in China nicht gerade groß geschrieben. China ist für mehr als 30% der weltweiten Schadstoffemissionen verantwortlich, und es wird eher mehr als weniger.

 

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Medizinische Versorgung

 

 

Laut dem Auswärtigen Amt ist die medizinische Versorgung im Land mit Europa nicht zu vergleichen und oftmals unhygienisch, oder die Ärzte haben nicht die richtigen Werkzeuge. Außerdem tauchen hier häufig Sprachbarrieren auf, weil es in ländlicheren Gebieten, aber auch in vielen Städten, kaum Englisch- oder Französisch sprechende Ärzte gibt. Sich dann zu verständigen, kann vor allem im medizinischen Bereich äußerst schwer sein. Eine selbst zusammengestellte Reiseapotheke ist empfehlenswert, vor allem für Menschen, die chronisch krank sind und regelmäßig ihre Medizin einnehmen müssen.

Für mehr Details solltet ihr die Seite des Auswärtigen Amts besuchen oder mit einem Tropenarzt reden.

 

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Bevölkerung

 

Einheimische Kinder in China

 

China hat ungefähr 1,4 Mrd. Einwohner und ist somit das bevölkerungsreichste Land der Welt. Viele Regionen Chinas gehören zu den Orten mit der höchsten Bevölkerungsdichte weltweit. Wegen Überbevölkerung, die bereits politische Krisen, Hungersnöte und auch wirtschaftliche Probleme auslöste, geht China in der Bevölkerungspolitik Wege, die es auf der ganzen Welt nur einmal gibt und die im Ausland sehr umstritten sind.

91,56 % der Bevölkerung Chinas sind Han-Chinesen. Der Regierung der Volksrepublik China wird von vielen Seiten vorgeworfen, verschiedene Minderheiten zu unterdrücken. Das berühmteste Beispiel dieser sozialen Unterdrückung ist Tibet.

 

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Sprachen

 

Hochchinesisch ist Chinas offizielle Amtssprache, aber es werden auch weitere Sprachen akzeptiert, wie beispielsweise das Kantonesische in Hongkong und Macao, Zhuang in Guangxi, das Tibetische in Tibet, das Uigurische in Xinjiang, Mongolisch in der Inneren Mongolei und Koreanisch in Yanbian.

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Religionen

 

Buddhistischer Mönch beim meditieren: Reise vom Reiseveranstalter OVERCROSS

 

Verbreitet sind der Buddhismus (18%), der Islam (ungefähr 2%), das Christentum (4%) und der Daoismus. Etwa 40% bezeichnen sich als Atheisten oder Agnostiker.

Außerdem ist alter chinesischer Volksglaube (ca. 30%) weit verbreitet. Insgesamt gibt es weit mehr als 3000 unterschiedliche religiöse Gemeinschaften. Offiziell sind aber nur 5 anerkannt, nämlich der Buddhismus, der Daoismus, der Islam und das Christentum.

Außerdem gibt es halb-offiziell noch eine russisch-orthodoxe Gemeinschaft mit 2 Kirchen und eine jüdische Synagoge in Shanghai.

Eine Besonderheit Chinas ist, dass sich viele Gläubige zu mehreren Religionen bekennen, zum Beispiel gleichzeitig zum Buddhismus und zum Christentum.

 

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Städte

LandkarteReise land China Endurotouren Overcross mit dem Motorrad on Tour

 

 

 

 

 

 

 

Shanghai die größte Stadt Chinas Motorrad overcross

 

 

Städte China

Shanghai

17.800.000

Peking

12.600.000

Hongkong

9.300.000

Chongqing

7.800.000

Shenyang

6.600.000

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Menschenrechte

 

Weil die sozialen Menschenrechte laut der chinesischen Regierung abhängig von der wirtschaftlichen Situation des Staates sind, ist, (nach chinesischer Vorstellung) in einem Entwicklungsland die Schaffung von Wirtschaftswachstum die unverzichtbare Basis für die Einhaltung von Menschenrechten. Wirtschaftswachstum ist damit wichtiger als die Freiheitsrechte einzelner Bürger, was die Regierung immer wieder als Ausrede benutzt.

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Verkehrsnetz

Strassennetz auf der off road 4wd und motorrad tour vom reiseveranstalter overcross

 

Die Infrastruktur Chinas wird ununterbrochen verbessert, dennoch sind ausgebaute Straßen, die europäischen Standards entsprechen, hauptsächlich in Städten und Ballungsgebieten zu finden. In den ländlichen, abgelegeneren Gebieten ist das Straßennetz immer noch schwach bis gar nicht ausgebaut. Das macht uns aber nichts, weil wir mit unseren Enduros nicht auf Straßen angewiesen sind und Offroad-Abschnitte und Schotterpisten Spannung in jede Tour bringen.

 

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Feiertage 2024

 

 

 

 

Datum

Name des Feiertages

01.01.24

Neujahrstag

10.-12.02.24

Chinesisches Neujahr

04.04.24

 

Ahnenverehrung

01.05.24

Tag der Arbeit

10.06.24

Drachenbootfest

17.09.24

Mittherbstfest

01.-07.10.24

Nationalfeiertag

 

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Geschichte

 

 

 

Die Kaiserzeit Chinas erstreckte sich über einen Zeitraum von 221 v. Chr. bis ins Jahr 1911 und wird in Herrschaftszeiten verschiedener Dynastien unterteilt. Die wichtigsten Dynastien waren:

 

von 221 v.Chr. bis 207 v. Chr. die Qin-Dynastie.

In dieser Zeit ließ sich der erste Kaiser kröhnen und nannte sich Qin Shihuangdi, was so viel wie "Erster Gottkaiser von Qin" bedeutet. Dieser Kaiser führte einige Reformen durch, zum Beispiel wurde in ganz China das effektive Verwaltungssystem des Reiches Qin eingeführt. Außerdem wurden Maße und Gewichte standardisiert. Durch den Minister Li Si wurde die Schrift vereinheitlicht.

Die Qin-Dynastie war es auch, die die Chinesische Mauer unter Zwangsarbeit errichten ließ, um Nomadenstämme aus dem Norden und Westen abzuhalten.


 

Als 210 v. Chr. der Kaiser starb, wurde er in einer großen Anlage beigesetzt und bekam unter anderem die berühmte Terrakottaarmee als Grabbeigabe. Kurz nachdem er starb, kam es unter dem neuen Kaiser, seinem Sohn zu Aufständen der Bauern, die das Ausmaß eines Bürgerkrieges annahmen und zur Gründung der Han-Dynastie führten.

 206 v. Chr. – 220 n. Chr. Die Han-Dynastie

Wegen des schlechten Zustandes des Landes nach dem Bürgerkrieg versuchten die ersten Han-Kaiser, das Volk durch niedrige Steuern und großzügige Landverteilung zu beruhigen. Diese Maßnahmen waren sehr erfolgreich und machten die Zeit, in der die Han-Dynastie an der Macht war, zu einer Blütezeit der Kaiserperiode. Diesen Umständen und dem militärischen sowie wirtschaftlichen Erfolg ist es zu verdanken, dass man das chinesische Volk ab diesem Zeitpunkt auch als Han-Chinesen bezeichnet.

Zu dieser Zeit kam auch der Buddhismus ins Land, allerdings wurde der sogenannte Konfuzianismus von der Han-Dynastie als Staatsphilosophie ausgerufen und das ist er bis heute.

Die Westliche Han-Dynastie ging unter, weil die Kriegsherren immer mächtiger wurden und die Macht für sich beanspruchten.


 

 Die Südlichen und Nördlichen Dynastien (420 n. Chr. – 581 n. Chr.)

 

 

 

Tang-Dynastie (618 – 907)

Ähnlich der Han-Dynastie sollte auch die Tang-Dynastie einen Höhepunkt der chinesischen Kaiserzeit werden. Während der ersten 150 Jahre dieser Dynastie unternahm China immer wieder Eroberungsfeldzüge nach Zentralasien und Korea.

Zu dieser Zeit kam auch das Christentum zum ersten Mal nach China, der Handel mit dem Westen über die Seidenstraße florierte und der Zen-Buddhismus breitete sich nach Japan aus.


 

Yuan-Dynastie (1279 – 1368)

Als ein mongolisches Heer den asiatischen Kontinent überrollte, fiel diesem zuerst die damals herrschende Jin-Dynastie zum Opfer und nur wenig später der Rest Chinas, und Kublai Khan errichtete die Yuan-Dynastie. Diese Dynastie wird in der chinesischen Geschichtsschreibung sehr abschätzig beurteilt und wurde nie richtig vom Volk akzeptiert. Als die Mongolen Japan erobern wollten, wurde dies durch eine Naturkatastrophe, einen Taifun, verhindert.


 

Qing-Dynastie (1644 – 1911)

Nach dem Sturz der Ming-Dynastie gründeten die Mandschu die letzte aller chinesischen Dynastien. Bis Ende des 17. Jahrhunderts hatten sie ihre Macht im ganzen Territorium, das die Ming zuvor beherrscht hatten, gefestigt und mit großem Aufwand um Xinjiang, Tibet und die Mongolei erweitert.

Die Fortschritte, die unter der Qing-Dynastie im Bereich der Landwirtschaft gemacht wurden, sorgten dafür, dass sich die Bevölkerung in den Jahren zwischen 1700 und 1800 fast verdoppelte, von 160.000 auf 300.000.


 

Um ihre Herrschaft zu festigen, suchten frühe Qing-Kaiser nach Intellektuellen und versuchten, diese zum Staatsdienst zu bewegen. Das war aber nicht der einzige Weg, wie sie ihre Herrschaft festigten; es gab auch drakonische Strafen, wie z.B. die Verbrennung des gesamten Hauses, wenn man etwas mandschufreindliches sagte.

Infolge einer Naturkatastrophe und dem Druck aus dem Ausland (vor allem von Großbritannien), sich dem entstehenden Weltmarkt zu öffnen, entstanden im 19. Jahrhundert große soziale Spannungen.

Die Qing-Dynastie versuchte verzweifelt, sich gegen das immer mächtiger werdende Ausland und seine Freihandelspolitik zu wehren, schaffte es aber nicht. In den sogenannten Opiumkriegen setzte Großbritannien das Recht durch, mit Opium zu handeln. Schon nach dem ersten der beiden Opiumkriege musste China Hongkong an Großbritannien abgeben. Nach dem zweiten der Kriege musste das letzte chinesische Kaiserreich weitere Zugeständnisse machen, diesmal nicht nur an Großbritannien, sondern auch an Russland, Frankreich und die USA.

Durch diese Zugeständnisse und die sogenannte Politik der offenen Tür der USA kam es zu nicht wieder gut zu machenden Schäden an der chinesischen Wirtschaft. Große Teile der Ökonomie brachen zusammen, Massenarmut war die unmittelbare Folge. China näherte sich immer mehr dem Niveau einer Kolonie an. Das über zwei Jahrtausende andauernde Kaisertum war in einer schweren Krise: Die konfuzianische Herrschaft stützte sich vor allem auf das Ansehen des Kaisers; da die letzten Kaiser der Qing-Dynastie aber zu viele Schmähungen hinnehmen mussten, minderte das ihr Ansehen in der Bevölkerung enorm. Die Qing-Dynastie war Anfang des 20. Jahrhunderts am Ende und musste dem Ruf nach Reformen nachgeben.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war von der Qing-Dynastie nicht mehr viel übrig und es bildeten sich zwei oppositionelle Bewegungen. Es gab einmal die eher gemäßigte Fraktion, die wollte, dass China eine konstitutionelle Monarchie wird, wie zum Beispiel Großbritannien eine ist, und die Hardliner, die von Monarchie nichts mehr wissen wollten und versuchten, eine Republik zu gründen.


 

Republik China (1912 – 1949)

1911 endete die Qing-Dynastie unter dem letzten Kaiser namens Pu Yi, der damals gerade mal 5 Jahre alt war. In der Folgezeit kam es zu diversen Aufständen. Die mächtige Beiyang-Armee von Yuan Shikai zerfiel in mehrere Fraktionen, die einander bekämpften. Viele Provinzen im Süden erklärten sich für unabhängig. Sun Yatsen, der Rebellführer, der für die Republik kämpfte, versuchte ab 1921, in Kanton eine eigene Machtbasis aufzubauen, um seine Ideale einer Republik wiederherzustellen. Das endete jedoch im chinesischen Bürgerkrieg.

Im Ersten Weltkrieg sandte China zwar keine Truppen auf die europäischen, kleinasiatischen oder afrikanischen Kriegsschauplätze, aber es unterstützte Frankreichs Rüstungsindustrie, Landwirtschaft und Bergbau mit ungefähr 140.000 chinesischen Kontraktarbeitern. Im November 1914 hatten die Japaner kurz nach ihrem Eintritt in den Weltkrieg die deutsche Kolonie Kiautschou/Tsingtau an Chinas Küste eingenommen. Damit hatte Japan Lust auf neue Eroberungen bekommen, weshalb China den Beistand der europäischen und amerikanischen Alliierten des Weltkriegs wollte, nämlich um sein Territorium gegen Japan zu sichern. Diesen Beistand sicherte sich China durch seine Kriegserklärung an die Feinde der Alliierten.

 

1931 eroberte Japan die Mandschurei und errichtete den sogenannten Marionettenstaat Mandschukuo. 1937 ging der japanische Eroberungsfeldzug weiter. Dieser Krieg endete erst mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. 1949 besiegten die Truppen Mao Zedongs endgültig die Invasoren aus Japan und errichteten die Volksrepublik China.

 


Volksrepublik China (1949-Heute)

Seit der Entstehung der Volksrepublik China arbeiteten die Machthaber daran, das Land sozialistisch zu gestalten und schrecken vor nur wenig zurück. Ab 1979 wurde es der Oberklasse immer wichtiger, reich zu sein, und man arbeitete auf eine sogenannte "Sozialistische Marktwirtschaft" hin. Das Land wurde international anerkannt, muss sich aber auch viel internationaler Kritik stellen, da es die Menschenrechte nicht einhält, viele Politiker und Militärs korrupt sind und die Umweltverschmutzung auf Kosten des Wirtschaftswachstums enorm ist. Reisen nach China zu organisieren wird seit 2010 immer schwerer, da die chinesische Regierung wenig Interesse an umsatzschwachen Individualtouristen hat. Motorrad- und 4WD-Off-Road-Reisen nach China werden von OVERCROSS nach wie vor auch für Kleingruppen organisiert. Als Tourist sollte man sich die Frage stellen, ob China mit seiner Menschenrechtseinstellung (Tibet) und Geldgier ein Land ist, welches man momentan unbedingt bereisen muss?   

 

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