Norden Tansanias Motorradreise

Jambo! Karibu - Willkommen in Tansania! Wir werden vom Kilimanjaro International Airport in Moshi abgeholt und zu unserer Unterkunft in Arusha gebracht. Der Ankunftstag in Afrika ist als "chill out Tag" gedacht, bevor wir am nächsten Morgen zur Motorradreise durch Tansania geht.

Nach dem Frühstück werden wir abgeholt und zum Ausgangspunkt unserer Motorradtour durch Tansania gebracht. Heute Morgen werden wir von Arusha aus die ersten Kilometer auf dem Motorrad Off und on Road vorbei an Pinienwälder und Wasserfällen in der Region bei “Ngarenanyuki”, wo das Volk der Meru zu Hause ist, fahren und einen Snack "einwerfen". Mit ein wenig Glück werden wir dem Weg zu unserem Tagesziel die ersten Giraffen Herden und Büffeln sehen und mit viel Glück die ersten Elefanten. Wir fahren mit dem Kilimanjaro im Rücken am Dorf Kamwanga vorbei wo wir ein kurzen "teestop" einlegen können und einen guten Blick am Fuße des Kilimanjaros mit beeindruckender Sicht zum Berg haben. Um die Mittagszeit werden wir am bekannten Ausgangspunkt zur Kilimanjaro-Besteigung vorbeikommen – der Marangu Route, die auch als Coca-Cola Route bekannt ist. Weiter Richtung Chala See, von wo aus wir einen schönen Blick auf den Kibo und den Mawenzi Gipfel des Kilimanjaro haben werden, können wir mit etwas Glück Bergprimaten, wie die Schwarz-Weißen Stummelaffen oder die Diademmeerkatzen (Krallenaffen) zu Gesicht bekommen. Unsere Unterkunft werden heute Zelte sein. Unser Tagesziel ist der Chala See bei welchem angeblich von dem Britischen Entdecker E.S. Georgan Kokodiele "ausgesetzt" wurden welches auf Grund der fehlenden Sand und somit Brutflächen ein gescheitertes Unterfangen war. Mittlerweile gibt es keine Krokodile mehr im Chala See, welches du gerne bei einem Bad im See ausprobieren kannst. Gibt es doch noch welche wirst du es als erster erfahren ;- Die Teilnehmer die das Abenteuer nicht teilen wollen können in der Lodge den Abend bei einem Sundowner genießen.

Heute Morgen erkunden wir nach dem Frühstück Off Road das östliche Pare-Gebirge, welches mit seiner Einzigartigkeit und seinen nur hier zu findenden Tier- und Pflanzenarten den Status eines UNESCO-Bioreservats für Tansania hat. Vom Chala See fahren wir durch das bekannte Dorf Kifaru (Swahili: Nashorn) über das Hochland des Pare-Gebirges durch drei Distrikte Tansanias, wo wir uns schließlich im Letzten Distrikt bei Same in das Elephant Motel "einfahren" werden. Von unserer heutigen Lodge aus haben wir einen spektakulären Blick auf die South Pare Mountains und das Tor zum Mkomazi-Nationalpark sowie dem South Pare Mountains und dem Shengena Forest. Den Abend lassen wir wie immer mit dem Beeindruckenden Ausblick bei einem Sundowner ausklingen.

Für uns geht es Off Road auf dem Motorrad Berg auf in die Region Tanga. Die Fahrt nach Lushoto, welches in der deutschen Kolonialzeit "Wilhemstal" hieß, wird unglaublich toll ist! Der Ausblick auf dieser Nebenstraße durch die “Schweiz Afrikas” ist atemberaubend schön. Der Begriff für diese Gegend nennt man seit 1985 auch "der östlicher Bogen" welcher die waldbedeckten kristallinen artige Berge im östlichen Tansanias und des südöstlichen Kenias bezeichnet, die unter dem Einfluss des Klimas des Indischen Ozeans stehen. Die Eastern Arc Mountains sind die Bergketten in Ostafrika, welche sich von Tansania bis nach Kenia erstrecken und eine legendäre biologische Vielfalt und einzigartiges Ökosysteme durch die Vielzahl endemischer Pflanzen- und seltenen Tierarten aufweist, Die Eastern Arc Mountains spielen eine wichtige Rolle im Erhalt der Biodiversität und tragen eine globaler Bedeutung für den Naturschutz bei. Die Deutschen entdeckten Ende des 19. Jahrhundert den Charme der Usambara wo wir unsere kleine Lodge beziehen werden und mit einem leckeren Abendmahl verwöhnt werden. Je nach Tourverlauf beliebt im laufe des Tages noch Zeit um das Amani Biosphärenreservat, welches sich durch seine Abgeschiedenheit eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt erhalten hat zu besuchen, lassen wir uns einfach treiben und genießen die schönste Zeit des Jahres auf dieser Tour.

Bei der kleinen Stadt Lushoto in den Usambara-Bergen liegt das Dorf Mambo, Einwohner und Gemeinde zeichnen sich durch eine starken Verbindung zur Natur und einem harmonischen miteinander aus, welches als außergewöhnlich zu bezeichnen ist. Das traditionell agrarisch geprägte Leben und wirtschaften der Mambo "Gemeinschaft" besteht hauptsächlich durch Subsistenzwirtschaft, in welcher auf den überdurchschnittlichen fruchtbaren Böden die Grundnahrungsmittel wie Mais, Bohnen, Maniok und Bananen angebaut wird und vereinzelt Vieh wie Kühe, Ziegen und Hühner gehalten werden welche in Europa das „Super dreifach Siegel BIO hoch zehn“ erhalten würde ;-) Während der Kolonialzeit war das Gebiet Teil von Deutsch-Ostafrika mit einer nicht unerheblich wichtigen Position im Handel mit Elfenbein, Sklaven, was aus der dunklen Kolonialzeit übrig geblieben ist, sind die architektonischen Überbleibsel deutscher Siedlungen mit historischen Gebäude. Seit der Unabhängigkeit 1961 ist die Landwirtschaft und wir als Reisende wichtigster Wirtschaftszweig, das heißt: Es gibt viele Gründe hier einen Tag zu verweilen und das klischeehafte TIA (this is Africa) Szenerie der Usambara-Berge auf die Festplatte zwischen die Ohren zu brennen. Es soll ein Tag in Afrika sein, welchen du mit Zeit und Neugier genießen solltest, oder einfach in der Lodge abhängen kannst.

Die Motorradgruppe startet die Motorren und es geht mit uns Berg ab, vom "Highllight" der Tansania Motorradreise bis runter auf Meereshöhe, on the way on und Offroad auf schöne herausfordernde Sandpiste um Pangani. Je nach interaktiven Routing / Reiseverlauf gibt es abhängig vom Wetter und Interaktion der Motorradgruppe eine kleine Tour in die Geschichte von Tansania mit Besuch eines arabischen Forts bei der Flussmündung des Pangani, wo Süß- und Salzwasser sich zu Brackwasser vermischen. Der lokale Führer zeigt uns die Gegend vom Fischmarkt bis zum Bootsbauer. Die Nacht im Busch werden wirst du die afrikanische Wildnis mal anders erleben. Das Abendessen wird auf typisch afrikanischer Basis zubereitet, der Sundowner ist am Lagerfeuer dass was sich ein Endurist unter Motorrad und Abenteuer Reisen in Afrika vorstellt und sich versuchen kann mit den Maasai bei Jump / Tanz mit zuhalten. Ein MUSS für jeden Motorradfahrer der sich vor seinen Bike Kumpels mal so richtig blamieren möchte 😉 Deine Zeit und deine Erlebnisse ist das wertvollste im Leben, welche du auf dieser „Motorrad Rundreise“ in vollen Zügen genießen solltest!

Für unsere Enduro-Reisenden, haben wir außer Abenteuer die faszinierende afrikanische Natur immer noch ein „Schmankerl“. Heute ist es das ein Gemeinschaftsprojekt: Das Mswakini Schulprojekt welches wir besuchen und du dir vielleicht wieder bewusst wirst, in welchem „Bildungsluxus“ wir in Europa leben. Wir bereisen, mehr oder minder im Entschleunigten Drehzahlmoment das Ökosystem von Tarangire und Manyara. Das Maramboi Tented Camp, bietet einen endlosen Ausblick auf hügeliges goldenes Grasland und palmengesäumte Inseln zwischen Tarangire und dem Manyara-See. Ein Besuch, ein Muss für jeden, der sich für die Evolution und die Ursprünge der Menschheit interessiert, lass dir die Erklärung des Rift Valley von deinem Tourguide geben um die Tektonische Struktur von Tansania und am Afrika besser zu verstehen. Wir gestalten die zwei Tage etwas entspannt und nutzen unser Camp als Basis für eine Pirschfahrt im Tarangire National Park. Wer möchte kann mit dem Mswakini Schulprojekt aktiv dazu beitragen, die lokale Gemeinschaft zu unterstützen. Wie wir wissen ist Bildung der Schlüssel zu einer besseren Welt, welche wir auf unseren Reisen „noch“ er-fahren dürfen.

Nach einem schicken und leckeren tansanischen Frühstück, starten wir die Enduros und rollen auf den abgewetzten Stollenreifen entlang des majestätischen Grabenbruchs zur Hadza-Gemeinschaft, welche eine Gruppe von Jägern und Sammlern in Ost- und Südafrika ist. Wenn wir „anständig sind“ heißen uns die Hadza in ihrem traditionellen Lebensraum willkommen und werden eventuell die Gelegenheit haben mit ihnen zum Sonnenuntergang auf ihre traditionelle Art zu jagen.

Entlang der Kufen reichen Schotter Paradise (O-Ton eines Enduristen) reisen wir mit der Motorradgruppe in die endlosen Weiten der Maasai-Savannen. Das Ziel des Tages: das Engaruka Women Empowerment Project. Entlang der Route „driften“ wir durch den Großen afrikanischen Grabenbruch, welcher sich vom Manyara-See, den Eyasi-See, den Natron-See und den Tanganyika-See quer durch Tansania zieht. Ein beeindruckendes geologisches Phänomen ist der krasse Vulkan Ol Donyo Lengai, dieser aktive Vulkan wird von den Maasai als "Ngai" bezeichnet und verehrt. Am Fuße des Vulkans erstreckt sich die Wüstenlandschaft, gespickt mit den Überresten erloschener Vulkane und dem glitzernden Natronsee, der sich bis zur kenianischen Grenze erstreckt. Die Hand am Gas, der Blick auf der Piste ist bei dem Motorradreise Abschnitt sicherer als die spektakuläre Ausblicke zu erfassen. Wir nehmen uns bei den Stopps Zeit für den Blick auf die Natur und eines der inspirierenden Gemeinschaftsprojekte, welche abhängig vom Fahrtag und der Menge an Platten Motorradreifen ist.

Und wieder ein Highlight der Motorradreise durch Tansania, wo wir eine die Schlucht beim Lake Natron mit einem kleinen Naturphänomen mit Wasserfälle natürliche Pools und Rutschen uns den Urlaubstag vertreiben. Die Naturfreunde unter den Teilnehmer werden mit den seltsamen Kakteen, üppige Farne und Palmen sowie sprudelnde Jacuzzi-ähnliche Pools, einen weiteren Urlaubstag erleben und die erreichte Schlucht welche in einem riesigen natürliches Amphitheater als „Natur Flash“ empfinden. Hier entspringen die Quellen, aus denen Pools und Bäche gespeist werden, hosen runter und rein in die Pools um unter den Wasserfällen eine duschen zu genießen. Am Ende des Tages kehren wir zum Camp zurück, um früh zu grillen, da wir am nächsten Tag mit einem Land Cruiser oder im schlimmsten Fall mit einem Defender off the Road in den Park fahren.

Nach dem Frühstück brechen startet die Motorrad Safari zum Serengeti Nationalpark wo wir vor Sonnenuntergang die Lodge erreichen. Wir sind mit der Motorradreise mittlerweile tief im Herzen dieses berühmten Migrationskorridors angekommen welcher durch die weiten offenen Flächen, dem strahlend blauen Himmel und der von Tieren bevölkerten Landschaft ein kleiner „Geheimtipp“ für reisende geworden ist. Genau aus diesem Grund werden wir uns für die sagenumwobene Serengeti den Traum von "Alt-Afrika" zeit lassen und große Löwenrudel zahlreiche Elefantenfamilien, Giraffen, Gazellen, Affen, Elenantilopen also mehr oder weniger die gesamte Bandbreite der afrikanischen Tierwelt in beeindruckender Anzahl Zeit lassen.

Wir haben die Reisezeit so geplant, dass wir einen kleinen Teil des 30.000 Quadratgroßem Kilometer großen Serengeti Nationalpart mit Tierbeobachtungen erkunden können. Die große Vielfalt der Serengeti-Wildtiere erlbt die Motorradgruppe bei einer Safari in einem 4x4 Geländewagen auf der Suche nach Büffeln, Nilpferden, Elefanten, Giraffen, Antilopen, Thomson- und Grant-Gazellen, Löwen. In der Trocken und Regenzeit ist die spektakulären Migration der Gnus ein unfassbares Spektakel mit tausenden von Tieren die die Serengeti durchwandern, unabhängig von der Migration der Tierwelt werden wir die Großkatzen Löwe, Leopard, Gepard sowie Nashörner, Gazellen, Antilopen und die massive Elefanten in Hunderten vor der Kamera Linse vorbeiziehen lassen. TIA, this is Africa!

Die Motorrad Gruppe ist auf dem Weg zum Ngorongoro-Krater, wo unsere Lodge dramatisch am Rand des Kraters erbaut wurde. Darunter ein atemberaubenden Panoramablick auf den weltweit größten, ungefluteten und unversehrten Caldera Krater. Die Caldera von Ngorongoro markiert die antiken Wände eines zusammengebrochenen Vulkans, der (so sagt man) einmal die Größe des Kilimandscharo gehabt haben soll. 2010 bereiste ich das erste mal den mittlerweile komplett geschlossene kreisförmige Krater der von der Kraterkante aus einen atemberaubenden Blick in den ca. 15 Kilometer breiten mit steil abfallenden Wänden von über 2.000 Fuß bietet. Hier befinden wir uns auf ca. 7.500 Fuß über dem Meeresspiegel und sind somit auf dem höchsten Punkt unserer Motorradreise durch den Nordosten Tansanias angekommen. Unterwegs besuchen Sie Olduvai-Schlucht und das Museum von Dr. Leakey oder fahren direkt zur Lodge weiter und lasen die Aussicht einfach auf uns wirken.

Nach dem Brunch verlassen wir die Lodge, der Letzte Fahrtag auf den Enduros ist angebrochen. Der Motorradtross fährt entspannt die letzten Kilometer zum Tourstart nach Arusha zurück. Die letzten fünf Stunden auf dem Motorrad sind für viele Reisende der Moment wo sie die Erlebnise der Motorradreise noch einmal Revue passieren lassen, aus Erfahrung kann ich dir jetzt schon versichern, dass das die nächsten des Öfteren die Erlebnisse auf der Schüssel, im Auto auf dem Motorrad durch deine Gedanken schießen wird. Unser vorletzter Stopp wird bei einem der Waisenzentren sein, welche wir mit unseren Tourspenden unterstützten. Diese Spende stammt aus einem Teil der Einnahmen, für die Safari mit dir.

Abhängig von deiner Abflugzeit gibt es noch einmal ein Tansanisches Frühstück oder ein Brötchen als Weges Zehrung zum Arusha Airport. Du hebst ab und hast noch einmal den Blick auf ein faszinierendes Tansania. Wir hoffen dich mit der groben Tourbeschreibung angefixt zu haben, uns ist es wichtig dass du weißt dass diese Tourbeschreibung als grober Tourvorschlag anzusehen ist , welchen der Guide immer den Gegebenheiten individuell anpassen wird.