FAQS

  • Offiziell ist der internationale Führerschein in Tunesien nicht vorgeschrieben, wenn man einen EU-Führerschein hat. Schaden kann es aber auch nicht.

  • Du brauchst den Fahrzeugschein und falls du nicht Fahrzeughalter bist, brauchst du noch eine Vollmacht vom Halter auf Französisch, in der er bestätigt, dass du das Fahrzeug in Tunesien fahren darfst. Außerdem brauchst du die internationale Versicherungskarte für dein Fahrzeug. Tunesien (TN) darf darin nicht durchgestrichen sein. Falls doch, dann kannst du bei der Einreise im Hafen eine KFZ-Haftpflicht für umgerechnet ca. 50-60€ abschließen.

  • Besser man hat einen und braucht ihn nicht, als umgekehrt. Das Tankstellennetz in Tunesien ist sehr gut, sodass wir keine Unmengen an Sprit mitführen müssen. Es sind aber Situationen vorstellbar, wo der ein oder andere "Extra-Liter" nützlich sein kann, z.B. falls ein Fahrzeug mal Sprit verlieren sollte.

  • Die Tagesetappen variieren je nach Gelände, Wetter und Gruppe. Im Durchschnitt kannst du mit etwa 4-6 Stunden reiner Fahrzeit rechnen, ergänzt durch Pausen, Fotostopps und kurze Einweisungen.

  • Alles, was fahrzeugspezifisch ist, z.B. eine Spezialnuss für abschließbare Radmuttern. Sicherungen können auch nie schaden. Grundsätzlich du solltest so ausgestattet sein, dass du ein Rad mit den Mitteln, die du an Bord hast, alleine wechseln kannst.

  • Nein. Das wäre ohnehin nicht möglich, da der Tunesische Dinar weder aus- noch eingeführt werden darf. Auf der Fähre wird in Euro bezahlt. Im Hotel können wir Euro in Dinare tauschen - die freuen sich dann über Devisen und wir uns über den guten Wechselkurs, den wir bekommen. Mit deiner Kreditkarte kannst du auch bei den Banken Geld abheben und an Tankstellen bezahlen. Es empfiehlt sich aber immer noch ein paar Hundert Euro bar in Reserve dabeizuhaben. Wechsle nie zu viel auf einmal! Man kann Dinare nicht in Euros zurücktauschen.

  • Über den Jahreswechsel nutzen viele Tunesier, die in Europa leben und arbeiten, die Feiertage um heim zu fahren. Daher steigen die Preise für die Fähre zu dieser Zeit entsprechend an und die Überfahrten sind in der Regel auch immer ausgebucht. Um für dich alles so transparent wie möglich zu machen, haben wir den Preis separat aufgeführt. Trotzdem ist es für dich günstiger die Fähre über uns zu buchen, da wir bei der Fährgesellschaft besondere Konditionen für unsere Gruppenbuchungen bekommen.

  • Unsere Guides haben unsere Expeditionsküche dabei. Aufgaben wie schnippeln, kochen und abwaschen werden wir gemeinsam in der Gruppe erledigen. Den Einkauf erledigen unsere Guides mit ein paar freiwilligen Helfern. Eure Essenswünsche werden natürlich nach Möglichkeit berücksichtigt. Nach dem Motto "viele Hände, schnelles Ende". Als besonderes Schmankerl wird uns auf der Wüstenetappe ein tunesischer Koch begleiten, der uns mit leckeren Speisen versorgen wird.

  • Die Tour ist sportlich und richtet sich an Fahrer mit erster Offroad-Erfahrung. Du solltest dein Fahrzeug im Gelände sicher beherrschen - Sandpassagen, Bergungen und tiefere Pisten gehören dazu und werden vom Guide begleitet.

  • Das hängt von deinem Fahrzeug und seinem Zustand ab. Wir empfehlen dir auf jeden Fall einen Luftfilter in Reserve und ein vollwertiges Ersatzrad (kein Notrad o.ä.) dabeizuhaben. Grundsätzlich gilt: Das was man dabei hat geht sowieso nie kaputt.

  • Ja! Im besten Fall wirst du ihn auch nicht brauchen. Besondere Ausrüstung für Schlangenbisse o.ä. ist nicht nötig. Es gibt zwar giftige Tiere (Schlangen, Skorpione) in Tunesien. Die Wahrscheinlichkeit eines zu Gesicht zu bekommen ist aber äußerst gering. Die Kriechviecher hauen bei der kleinsten Erschütterung ab, lange bevor wir sie überhaupt wahrnehmen. Außerdem sind diese Tiere im Winterhalbjahr ohnehin kaum aktiv.

  • In der Sahara liegen die Temperaturen Ende Dezember tagsüber meist bei 15-22°C und nachts bei 2-8°C. Warme Kleidung und ein guter Schlafsack sind wichtig, besonders für die Wildcamp-Nächte.

  • Ja. Wir campen in abgelegenen Dünen- und Wüstenregionen ohne Infrastruktur. Wir sind autark unterwegs, nutzen Naturtoilette und einfache Waschmöglichkeiten und hinterlassen die Plätze so, wie wir sie vorgefunden haben.

  • Benötigt wird ein geländetaugliches 4x4-Fahrzeug in gutem technischen Zustand. Untersetzung und vernünftige Bereifung sind dringend zu empfehlen; Bergepunkte und Ausrüstung klären wir über eine detaillierte Pack- und Fahrzeugliste vorab.

  • Ja. Nach Verfügbarkeit kannst du für diese Offroad-Reise einen Geländewagen direkt über Overcross mieten. Details zu Modellen, Ausstattung und Konditionen erhältst du mit dem Angebot.

  • Während der Offroad-Etappen sind wir mehrere Tage ohne Mobilfunknetz unterwegs. Der Konvoi bleibt über Funk verbunden, und der Guide übernimmt Navigation und Kommunikation.

  • Du fährst im Konvoi, die Navigation liegt beim Guide. GPS-Kenntnisse sind nicht nötig - wir arbeiten mit Funk, Tagesbriefings und klaren Fahranweisungen, damit du dich voll aufs Fahren konzentrieren kannst.

  • Die Route führt durch touristisch bekannte Regionen im Süden Tunesiens. Overcross ist seit über 20 Jahren dort unterwegs und arbeitet mit lokalen Partnern, klaren Routenplanungen und tagesaktuellen Lageeinschätzungen.

  • Die wichtigsten Unterlagen bekommt ihr vorab von Overcross. Ein- und Ausreiseformalitäten erledigen wir gebündelt, oft bereits auf der Fähre, damit der Ablauf in Tunis so entspannt wie möglich bleibt.

  • Festfahren gehört in der Sahara dazu. Das stellt üblicherweise kein Problem dar. Wir arbeiten im Team, nutzen Bergeausrüstung und die Erfahrung des Guides. Bei technischen Problemen entscheiden wir gemeinsam, was vor Ort möglich ist - Sicherheit hat immer Vorrang.