Erlebe eine unvergessliche Offroad Motorradreise durch Marokko, übernachte in Outdoor-Camps und fühle das authentische Abenteuer. Genieße die beeindruckenden Landschaften, während du auf versandeten und steinigen Pisten durch Marokko fährst. Freue dich auf ein unvergessliches Abenteuer, das dich in den Bann des Orients und Sahara ziehen wird. Die Reise startet und endet in Marrakesch, wo wir dich vom Flughafen abholen.
Offroad Motorradreise durch Marokko
Die Motorradreisen auf den Spuren des Alchemisten ( Paulo Coelho´s Roman "Der Alchemist" ) in Marokko führen wir seit 2009 durch. Diese Motorradtour bietet dir einen ausgewogenen Mix zwischen entspannter und anstrengender Abenteuerreise. Marokko versteht es, Reisende in den Bann des Orients zu ziehen. Spätestens wenn morgens der Muezzin zum Gebet ruft und die warme Sonne Afrikas aufgeht merkt man, dass Europa weit hinter einem liegt. Schneebedeckte Berge mit über 4000 m Höhe, Zedernwälder, grüne Oasen mit Dattelpalmen an Gebirgsflüssen des Atlas und die Sahara mit Bilderbuchdünen vor der Haustür. Eine Mischung, die keine Langeweile für den Enduro Reisenden aufkommen lässt. Diese Motorrad- bzw. Enduroreise können wir interaktiv gestalten, da wir hauptsächlich Outdoor übernachten und keine festen Hotelbuchungen vorgesehen sind. Aufgrund der sich rasch entwickelnden Infrastruktur wird es immer Streckenabschnitte auf dieser Motorradreise geben, welche wir neu befahren. Für uns ist es wichtig, dass bei dieser Offroad-Tour durch Marokko das Abenteuer und nicht das pauschale Urlaubserlebnis im Vordergrund steht.
Start und Ziel dieser Motorradreise ist die Königstadt Marrakesch. Nach der Landung kannst du mit anderen Teilnehmer den Transfer zum "Luxus"-Camp nehmen. Nach deiner Ankunft laden wir dein Motorrad vom Transporter und richten in aller Ruhe unsere Ausrüstung her. Wir starten die Tour mit einer Verbindungsetappe über den hohen Atlas in den wärmeren Süden, wo wir dann hauptsächlich offroad auf Enduro-Wanderstrecken unterwegs sein werden. Auf weiten Ebenen errichten wir abends unsere Camps und genießen die faszinierende Landschaft. Auf kleinen Pisten und holprigen Straßen fahren wir mit unseren Enduros durch die beeindruckenden Landschaften und verschaffen uns einen tiefen Einblick in das faszinierende Reiseziel Marokko.
Mit der Reiseenduro über den Lac Iriki
1. Tag: Anreise zur Enduroreise in Marrakesch
Nach der Ankunft am internationalen Flughafen in Marrakesch-Menara (RAK) kommst du per Taxitransfer zu unserem Camp in Marrakesch, wo dein Motorrad schon auf Dich wartet.
Den ersten Tag lassen wir entspannt angehen, laden die Motorräder vom Motorradtransporter ab und machen ein Briefing zur Endurotour und den Reiseetappen, die vor uns liegen. Dann bereiten unsere Ausrüstung vor, um am nächsten Tag auf unsere erste Etappe Richtung Süden zu starten.
Besuch auf dem Djemaa el fna / dem Platz der Gehängten in Marrakech
Tag 2: Marrakesch - Taliouine
Nach einem ausgiebigen Frühstück beginnt unsere Tour gen Süden, wobei wir den Hohen Atlas überqueren. Der Hohe Atlas ist eine Gebiergskette im Landesinneren von Marokko, dessen höchster Gipfel auf einer Höhe von über 4.000 Metern liegt, es liegen also ein paar schöne Pässe vor uns. Die leider mittlerweile asphaltierte Passstraße ist ein guter Einstieg für Motorradreisen in Marokko., Der Streckenverlauf durch den Atlas ist ein absolutes Highlight für Motorradfahrer, denn grandiose Ausblicke über das Land sind garantiert.
In Taliouine (eine kleine Stadt in der Souss-Massa-Region, die für den Safrananbau bekannt ist) angekommen bauen wir unser Camp auf, kochen gemeinsam und freuen uns schon auf morgen, weil es dann auf die Piste geht und somit der Offroad-Teil unserer Endurotour beginnen wird!
Verbindungsetappe über die Atlas Passstraße Tizin'Test bei Asni in Marokko
Tag 3: Taliouine- Foum Zguid
Nach der Nacht unter dem marokkanischen Sternenhimmel und einem gemeinsamen Früstück, legen wir unsere ersten Kilometer offroad zurück. Das Ziel des heutigen Tages ist die Oasenstadt Foum Zguid. Das Routing planen wir bei unseren Motorrad-und Enduroreisen so, dass wir leicht einsteigen und den Schwierigkeitsgrad der Motorradetappen "interaktiv" anpassen können. Nach über einem Jahrzeht können wir sagen, dass keine Motorrad Tour durch Marokko der anderen gleicht und jede Reise ein neues Abenteuer mit neuen Herausforderungen für die Motorradgruppe ist.
Hier ist das Abenteuer und nicht der Pauschalurlaub für "Couch Potatos" ;-)
Die malerische Oasenstadt Foum Zguid liegt im Süden von Marokko, am Rande der Sahara und gilt als das Tor zur Wüste. Die Stadt ist von Palmenhainen umgeben, die das Stadtbild säumen.
Enduros und Versorgungsfahrzeug auf der Piste im mittleren Atlas Gebirge
Tag 4: Foum Zguid - "Rundkurs" - Foum Zguid
Heute passieren wir einen der Militärstützpunkte am Eingang der Offroad-Piste irgendwo im Tal bei Zguid.
Die Etappe führt uns durch die Filmkulisse, die man aus dem Film James Bond 007 - Spectre kennt, ein Tafelberg mitten im Nichts ist unser Ziel, von wo wir aus durch den Jbel Wadi auf steinige und sandige Passagen wechseln, um das Enduroerlebnis zu fühlen. Am späten Nachmittag kommen wir im Camp an und genießen den Sonnenuntergang am Lagerfeuer.
Der Rundkurs um den Tafelberg Jbel Wadi führt über eine leicht zu befahrene Schotter- und Geröllpiste
Tag 5: Foum Zguid - Erg Chegaga
Früh morgens, nach einem schnellen Frühstück, passieren wir erneut den Militärstützpunkt und fahren in Richtung des ausgetrockneten Salzsee Lac Iriki im Iriki National Park. Wir befahren die unterschiedlichsten Untergründe und so wechseln sich harte und steinige Pisten mit weiten und flachen Ebenen am Lac Iriki ab. Ein paar kleine Dünenfelder erwarten uns ein wenig später am großen Dünengebiet Erg Chegaga, einer der größten und beeindruckendsten Sanddünenregionen in Marokko, am Rande der westlichen Sahara. Die Dünen von Erg Chegga erreichen Höhen von bis zu 300 Meter, was das Enduroabenteuer abrundet. Dort in der Nähe werden wir dann unser Nachtlager aufschlagen bevor wir tagsdarauf in die Oasenstadt Mhamid weiter fahren werden.
Enduros vor dem Wüstencafe auf dem Lac Iriki naha dem Wüstenstreifen Erg Chigaga
Enduros und unser Versorgungsfahrzeug in unserem Wildcamp kurz vor der Oasenstadt Mhamid
Tag 6: Erg Chegaga - Mhamid - Zagora
Nach dem Frühstück erwarten uns ca. 60 km bis nach Mhamid, einer kleinen Oasenstadt, von wo aus unser Weg uns heute in die große Oasenstadt Zagora führt, die mit 40.000 Einwohnern um einiges größer ist als Foum Zguid. Vor Mhamid müssen wir uns aber auf unseren Motorrädern noch durch ein 10 km langes Dünenfeld kämpfen, wofür wir je nach Gruppendynamik eine oder auch drei Stunden brauchen. In Mhamid angekommen geht es nach einem Tee und kleiner Verschnaufpause für die Motorräder erstmal auf der Straße weiter bis nach Zagora. Zagora liegt am Draa Fluss, umgeben von eienr beeindruckenden Wüsten- und Gebirgslandschaft, prägen Lehmbauten, wie die traditionellen marokkanischen Kasbahs (Berber Festungen aus Lehm und Palmenhaine das Satdtbild. Zagora stellt eine grüne Oase in der sonst trockenen Wüstenlandschaft dar.
Enduros in den Dünen vor der Oasenstadt Mhamid in Marokko
Tag 7 & 8: Zagora – Erg Chebbi
Nach dem FRühstück geht es ab Zagora nach ein paar Kilometern Straße wieder ins Outback und somit zurück zu unserer abenteuerreichen und unvergesslichen Offroad Motorradreise durch Marokko. Für die Offroad-Piste zum Erg Chebbi, dem zweiten großen Dünengebiet Marokkos mit majestätischen Sanddünen, brauchen wir zwei Tage und verbringen die Nacht an einer geeigneten Stelle unterwegs. Somit campieren wir in der freien Wildnis der westlichen Sahara Wüste unter einem möglicherweise einziagrtigen Sternenhimmel. Das Gelände kann unterwegs schon sehr anspruchsvoll werden und so werden Du und dein Motorrad ein weiteres Mal auf die Probe gestellt. Tiefe Sandspuren, weite Ebenen und harte Steinpassagen lassen keine Wünsche von Endurofans offen und endlich am Erg Chebbi angekommen hast du dir ein Bad im Pool unseres Wüstencamps wirklich verdient.
Zebra Supportfahrzeug trifft auf Kamele nahe des Wüstendorfs Ramlia
Motorräder auf der Sandpiste zwischen Zagora und Ramlia
Tag 9: Erg Chebbi - Rundkurs - Erg Chebbi
Nach einigen erlebnisreichen Endurotagen im Sattel deiner Maschine steht dir der heutige Tag zur freien Verfügung. Wer noch nicht genug vom Fahren hat und möchte, kann mit uns den Rundkurs um den nahegelegenen Jbel Bega wagen, welcher sich nahe der algerischen Grenzlinie befindet, eine Dünenwanderung machen, das Städtchen Merzouga besuchen oder den Tag im Camp verbringen und den Blick auf die Dünen genießen.
Dünenpanorama des Erg Chebbi Wüstenstreifens nahe der Oasenstadt Merzouga
Tag 10: Erg Chebbi - Alnif - Tinghir
Wir verlassen den Erg und verabschieden uns vom beeindruckenden Dünenmeer. Über Asphalt fahren wir heute bis in die Stadt Alnif, von wo aus eine schöne Offroad Verbindung nach Tinghir führt. Von dort haben wir am nächsten Tag den perfekten Einstieg in die beiden berühmten Schluchten.
Offroad Passstraße nahe Alnif im Atlasgebirge in Marokko
Tag 11: Tinghir - Boumalne Dadès
Von Tinghir führt uns die heutige Etappe erst durch die asphaltierte Toughda-Schlucht und anschließend je nach Wetterverhältnissen und Fahrkönnen der Gruppe entweder über den 2990 m hohen Aghoudal Pass oder über die etwas niedrigere und anspruchsvollere Querverbindung in die Dadès-Schlucht. Beide Verbindungen sind unbefestigte Pisten und sorgen für die nötige Offroad-Abwechslung an diesem Tag.
Auf dem Agoudhal Pass zwischen Tinghir und Boumalne Dades kann teilweise Schnee liegen
Tag 12: Boumalne Dades - Nekob Rundkurs - N'kob
Da der Verbindungspass von Boumalne Dades nach Nekob bereits asphaltiert wurde, haben wir für diesen Tag einen Rundkurs mit Start und Ende in N'kob eingeplant, damit wir auch offroad-technisch heute nicht zu kurz kommen. Vorbei an bizarren Felsformationen, fahren wir durch das Gebiet des Jbel Sarhro. Gegen Spätnachmittag fahren wir zurück nach N'Kob, wo wir in einem Nomaden Camp die Nacht verbringen.
Schroffes Felsenpanorama auf dem Offroad Rundkurs um den Jbel Sahro
Tag 13: N'Kob - Ouarzazate
Von Nekob aus nehmen wir eine neue Piste in die Stadt Ouarzazate, die als Drehort vieler Filme bekannt ist. Je nachdem wann wir ankommen ist eine Besichtigung der Filmstudios möglich, in denen Filme wie "Gladiator", "Die Mumie" oder "Königreich der Himmel" gedreht wurden.
Vollmond unter Palmen in der Oasenstadt Ouarzazate
Tag 14: Ouarzazate – Marrakesch
Leider sind wir heute schon am letzten Fahrtag unserer Enduro Motorradreise angelangt. Ein letztes Highlight steht jedoch noch auf dem Programm, die befestigte Stadt Aït-Ben-Haddou, die ein UNESCO Weltkulturerbe ist und als Filmkulisse von über 20 Hollywood-Produktionen genutzt wurde. Nach einer kleinen Besichtigung des Dorfes fahren wir über einen Pass zurück nach Marrakesch und stoßen, im Camp angekommen, auf das zurückliegende Abenteuer an. Die Motorräder schnallen wir wieder auf den Anhänger und machen uns schon mal auf den Heimweg. Am nächsten Tag heißt es dann auch für dich Abschied nehmen von Marokko.
Die historische Stadt Ait-ben-Haddou war Schauplatz vieler Hollywood Produktionen
Tag 15: Marrakesch – Heimreise
Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück packen die Teilnehmer Ihre sieben Sachen und nehmen den Shuttle zum Flughafen.
Good bye Afrika, bis zum nächsten Abenteuer ;-)
MOTORRADWAHL:
Wenn wir von Enduro Motorradreisen sprechen, dann meinen wir nicht Hardenduro sondern irgendwo zwischen 500 und 1200 ccm. Sicherlich kannst du mit einer Suzuki 350er oder KTM 450er EXC diese Tour mitfahren, du solltest aber bedenken, dass wir auf dieser Offroad Motorradtour über 2000 Kilometer zurücklegen und nicht nur im harten Gelände unterwegs sein werden. Auf der anderen Seite kannst du natürlich auch mit deiner 1250 BMW GS oder KTM 1290 Adventure an der Tour teilnehmen, solltest aber genauso bedenken, dass so eine schwere Reiseenduro/Dickschiff im groben Gelände und vor allem im Sand beherrscht werden muss. Motorräder diesen Typs werden meist als extrem geländegängig beworben, sind aber immer nur so gut wie ihr Reiter und dieser stößt aufgrund von Größe und Gewicht der Motorräder im gröberem Gelände schnell an seine Grenzen, wenn es sich nicht gerade um einen Vollprofi handelt. Eine realistische Einschätzung deines Fahrkönnens ist deshalb essentiell, damit es unterwegs nicht zu bösen Überraschungen kommt. Diese Tour ist daher nichts für Straßenfahrer. Zu empfehlen sind Enduros bzw. Reiseenduros um die 600 ccm wie z.B eine 690 Enduro oder auch 700 Ténéré, die einen guten Kompromiss darstellen.
Wer kein passendes Motorrad für die Tour sein eigen nennt, kann sich gerne eine unserer Yamaha Ténéré 700 Rally Edition mieten. Auf Wunsch auch mit Koffer und Gepäcksystem!
Hier geht es zur Motorrad Mietflotte von OVERCROSS:
Das passende Mietmotorrad einfach bei OVERCROSS mieten
Fahrzeuge die in den letzten Jahren mit uns auf Tour waren:
1. KTM: 690 Enduro R / 640 LC4 Adv. / 990 Adv. R / 790 Adv. R / 890 Adv. R / EXC 525 / EXC 450 Rally
2. Honda: CRF 450 L / Afrika Twin CRF 1000 L / Afrika Twin 750 /
3. Yamaha: 700 Ténéré / XT 660 Z Ténéré / XT 500 / XL 600 / WR 450
4. BMW: G 650 Xchallenge / F650 GS Dakar / F 800 GS Adventure / G 650 GS Sertao / 1250 GS Adv.
6. Husqvarna: 701 Enduro / FE 450 / FE 501 /
7. SWM: RS 500 R / SWM Superdual 650
8. Beta: ALP 4.0 / RR 450
9. Triumph: Tiger 900 / Tiger 800
Hier gehts zum Teilnehmerfeedback der letzten Touren.
Beim Motorradtransport ist zu beachten:
- Der Motorradtransport findet nicht immer direkt zum Tourstart oder Tourende statt, sondern kann sich um einige Wochen verschieben.
- OVERCROSS übernimmt keine Haftung für eventuelle Transportschäden.
- Die Einfuhr des Motorrads nach Marokko in unserem Transport ist nur mit Carnet ATA möglich. Es muss deshalb eine Kaution für den Zoll hinterlegt werden.