5.580 € | 22 Tage | ab 1 bis 10 Teilnehmer | Straßentour für fortgeschrittene Fahrer |
Start wie immer in Lima, die Hauptstadt mit ihren beinahe zu 12 Millionen Einwohner. In den nächsten drei Wochen legen wir insgesamt 3.200 km zurück. Die Tagesetappen sind ausgewogen und so gewählt, dass wir uns auch auf die bevorstehenden Höhen der Anden gut gewöhnen können.
Die Höhepunkte dieser Reise:
Ankunft auf dem internationalen Airport Jorge Chavez in Lima und Hoteltransfer in den Stadtteil Miraflores.
Los geht es in der Hauptstadt Perus, Lima, oder auch der Stadt der Könige. Hier beginnt unsere erste Ausfahrt mit einer Besichtigung der 10 Millionenstadt, über San Christobal und dem Plaza de Armas zum Präsidentenpalast. Lima ist ein bedeutendes kulturelles Zentrum mit zahlreichen Universitäten, Museen und Baudenkmälern. Die Altstadt wurde 1991 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Unsere erste Etappe auf dem Motorrad führt entlang der Panamericana Richtung Süden bis nach Ica. Nachdem wir Lima hinter uns gelassen haben, können wir den Ausblick auf die Pazifikküste bestaunen. Unendliche Sanddünen und grüne Oasen erwarten uns, bis wir nach 300 km unser Tagesziel erreichen.
Es geht weiter auf der berühmten Panamericana Richtung Süden. Links und rechts der Straße liegen riesige Weinanbaugebiete. Nach ca. 150 km erreichen wir unser Tagesziel, Nasca.
Die bekannten Linien von Nasca überfliegen wir mit einem Kleinflugzeug. Nur aus dieser Höhe sind die Linien von Nasca mit ihren Motiven, einem Mosaik gigantischer, stilisierter Zeichnungen, die einen Affen, einen Fisch, eine Spinne, einen Kolibri und zahlreiche geometrische Formen darstellen, gut zu erkennen.
Immer weiter bringt uns die Panamericana in den Süden. Nach 165 km erreichen wir die wunderschöne Bucht Puerto Inka. In dieser Bucht sind auch Pinguine, Pelikane und Seelöwen zu Hause.
Heute fahren wir ca. 400 km auf unseren Motorrädern bis Arequipa. Die zweitgrößte Stadt Perus, die 1.000 km spdlich von Lima gelegen ist, wird auch weiße Stadt genannt. Diesen schmückenden Beinamen hat sie dem Tuff, einem weißen Vulkangestein zu verdanken.
Heute besuchen wir das koloniale Kloster Santa Catalina. Es ist aus dem 16. Jahrhundert und ganz im südamerikanischen Barockstil gebaut. Die riesige Klosteranlage liegt genau im Zentrum der Stadt und ist geschützt durch hohe Mauern. Es bildet eine eigene kleine Stadt in der Stadt, mit einem eigenen Gassensystem. Das Kloster ist erst seit 1970 der Öffentlichkeit zugänglich.
Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
Heute fahren wir ca. 310 km nach Puno, an den Titicacasee. Auf dieser Strecke geht es ins Hochland, auf über 4.000 Metern über dem Meeresspiegel. Wir werden hier das Bilderbuch-Peru erleben: Herden von Vicunjas, Alpacas und Lamas werden unseren Weg kreuzen.
Der Titicacasee ist das höchstgelegenste schiffbare Gewässer der Welt.
Auf dem See werden wir die berühmten schwimmenden Gärten – die Uros Inseln oder Iles Flottantes besuchen! Die indigene Bevölkerung, die Urus, leben hier auf fast fünfzig Inseln aus Schilf im See und pflegen eine faszinierende Kultur, die wir uns näher ansehen werden. Ursprünglich bauten die Urus diese schwimmenden Inseln um sich vor feindlichen Angreifern zu schützen. Sobald ein Angriff drohte, lösten sie die Inseln aus ihren Verankerungen und zogen sich auf den See zurück. Außerdem besuchen wir die Insel Taquile auf dem Titicacasee.
Der nächste 386 km lange Fahrtabschnitt in den Sätteln unserer Mopeds bringt uns zum Nabel der Welt des Inka Imperiums nach Cusco, das einst die Hauptstadt des Inkareichs war. Cusco liegt auf 3.326 Metern über dem Meeresspiegel und ist eines der meistbesuchten Touristenziele Südamerikas!
Zu der bekannten Ruinenstadt Machu Picchu fahren wir zuerst mit dem Bus nach Ollantaytambo und danach mit dem Zug nach Agua Calientes, insgesamt ca. 180 km. Wir übernachten in einem Hotel in Agua Calientes.
Es lohnt sich, dass wir gestern bereits nach Agua Calientes gereist sind. Wir gehören heute zu den ersten Gruppen, die sich mit dem Bus nach Machu Picchu aufmachen. Die Inkas erbauten die Stadt im 15. Jahrhundert in 2.360 Metern Höhe auf einem Bergrücken zwischen den Gipfeln des Huayna Picchu und des gleichnamigen Berges Machu Picchu. Die Stadt konnte in ihrer Blütezeit bis zu 1.000 Menschen unterbringen und versorgen.
Die offizielle Wiederentdeckung der Stadt war im Jahre 1911. Berühmt wurde Machu Picchu durch die National Geographic Society, die im Jahre 1913 ihre gesamte Ausgabe der Andenstadt widmete.
Heute machen wir einen Ausflug mit den Motorrädern ins heilige Tal der Inkas zu den Salzsalinen von Maras. Auch ein gutes Mittagessen in Pisac steht heute auf dem Programm.
Heute hast du den Tag zu deiner freien Verfügung in der Stadt Cusco am Nabel der Welt. Die Stadt bietet für jeden Geschmack etwas. Viele Museen und Kirchen warten darauf entdeckt zu werden und die Restaurants um die Plaza sind sehr beliebt um ein wenig zu verweilen und das Treiben der Stadt zu beobachten.
Wir fahren heute in Richtung Abancay und übernachten in Chalhuanca. Die kurvenreiche Fahrt von ca. 310 km führt uns auf unseren Motorrädern durch eine traumhaftschöne Umgebung.
Wir fahren von Abancay zurück nach Nasca - die Königsetappe! Wir kommen auf über 5.000 Höhenmeter und legen an einem Tag Höhenunterschiede von fast 4.000 m zurück. Die Strecke beträgt etwa 380 km.
Wir fahren weiter Richtung Norden nach Paracas. Die 220 km lange Strecke der Panamericana wird von Wein- und Baumwollanbaugebieten gesäumt.
Wir besuchen die Ballestas Inseln im Paracas Nationalpark. Die Islas Ballestas werden auch gerne Kleingalapagos genannt. Seelöwen, Pinguine und viele Meeresvögel sind hier zu Hause. Mit Schnellbooten fahren wir bereits um 08:00 Uhr zu den Inseln.
Wir fahren wieder zurück nach Lima, 260 km. Am Abend blicken wir gemeinsam auf die wunderschöne Motorradtour zurück.
Der letzte Tag in Lima steht zur freien Verfügung.
Wir sagen einander Lebewohl. Aber Peru hat erst begonnen seine Geheimnisse zu lüften. Wir werden uns also beim nächsten Abenteuer bestimmt wieder sehen!
Die Tour auf den Spuren der Inkas kann alternativ im klimatisierten Kleinbus mitgemacht werden, wenn du nicht Motorrad fahren möchtest. Mindestens vier bis maximal sechs Personen reisen bequem im Kleinbus mit der Motorradreisegruppe mit.
Die Motorradreise ist geeignet für Motorradfahrer/innen, die regelmäßig Motorrad fahren, aber bestimmt nichts für Anfänger. Offroad-Erfahrung ist nicht erforderlich. Diese Tour ist für Teilnehmer gedacht, die neben dem Fahrspaß mit dem Motorrad auch Land, Leute und die Inka-Kultur kennenlernen möchten.
Gefahren werden ca. 3.025 km. Die Straßen von einem Etappenziel zum nächsten sind meist sehr gut auf 95% Asphaltstrecken zu befahren.
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All unsere Reisebeschreibungen sind als Tourvorschlag zu verstehen. Der genaue Reiseverlauf kann an die jeweils aktuellen Gegebenheiten vor Ort angepasst werden, wobei wir natürlich stets bemüht sind den beschriebenen Reiseverlauf einzuhalten.
Die Buchung eines Einzelzimmers ist für Alleinreisende obligatorisch.
Da wir keine Ärzte sind können wir dich hier nur weiterleiten z.B. an deinen Hausarzt oder das Tropeninstitut. Dort findest du aktuelle Infos und gute Tipps.
"Jeder Versicherungsvertrag muss sofort bei der Reisebuchung spätestens jedoch 30 Tage vor Reisebeginn abgeschlossen werden. Liegen zwischen Reisebuchung und Reiseantritt 30 Tage oder weniger, muss der Abschluss spätestens am 3. Werktag nach der Reisebuchung erfolgen. Geschieht dies nicht, kommt trotz Prämienzahlung kein Vertrag zustande. In diesem Fall steht der gezahlte Betrag dem Absender zu."
"Der Versicherungsschutz beginnt mit der Zahlung der Prämie."
"Der Versicherungsvertrag und der Versicherungsschutz enden bei Reiseantritt."
Quelle: Hanse Merkur Reiseversicherung AG (Stand: 21.08.2014)
Reiserücktrittsversicherung
Um Stornokosten zu vermeiden sollten Sie diese Versicherungen auf jeden Fall abschließen.
Reiseabbruchsversicherung bzw. Urlaubsgarantie
Um auch während der Reise abgesichert zu sein empfehlen wir die Reiseabbruchsversicherung!
Die Reiserücktrittsversicherung ist also nur bis Reiseantritt gültig. Danach greift dann die Reiseabbruchsversicherung bzw. die Urlaubsgarantie.
Bitte den Reisepass unbedingt auf Gültigkeit überprüfen! Er muss in den meisten Ländern bis mindestens 6 Monate nach Ausreise gültig sein. Bitte aber im Einzelfall auf der Seite des Auswärtigen Amtes, der Website der zuständigen Landesvertretung nachschauen oder von ihr erfragen.
Anreise nach Peru
Per Flug
Es gibt Direktflüge oder Verbindungen mit Zwischenstopp von den wichtigsten Städten der Welt wie Amsterdam, Paris und Madrid zum internationalen Flughafen Jorge Cháves in Lima.
Per Schiff
Die meist die internationalen Kreuzfahrschiffe legen im Hafen von Callao an, der nur etwa 30 Minuten vom lebendigen Stadtzentrum Limas entfernt ist. Weitere wichtige Häfen im Norden sind Salaverry (La Libertad) und Chimbote (Ancash) sowie im Süden San Martin (Ica), Matarani (Arequipa) und Ilo (Moquegua)
Die offiziellen Landessprachen Perus sind Spanisch (wird von circa 80% der Bevölkerung gesprochen), Quechua (in der Andenregion und der Sierra) und Aymara (auf der Hochebene um Puno). In touristisch erschlossenen Regionen gibt es häufig englischsprachige Reiseleiter und in den Reisebüros und der gehobenen Hotellerie wird ebenfalls Englisch gesprochen.
Die Offizielle Währung von Peru ist der Nuevo Sol (S/.), 100 Centavos ergeben 1 Nuevo Sol. Die Münzen sind unterteilt in 10,20 und 50 Centavos sowie 1,2 und 5 Nuevo Sol. Geldnoten gibt es als 10, 20, 50, 100 und 200 Nuevo Sol. In vielen Geschäften, Restaurants und Hotels kann man zum tagesaktuellen Kurs mit US-Dollar zahlen. Internationale Kreditkarten wie Visa, American Express, Diners oder MasterCard werden von den meisten Einrichtungen im Land akzeptiert. Traveller-Schecks werden nur selten angenommen.
Das elektrische System in Peru ist 220 Volt. Viele Hotels im vier bis fünf Sterne Bereich verfügen allerdings nur über 110 Volt-Anschlüsse.
Impfungen sind in Peru nicht vorgeschrieben. Allerdings wird jedem Besucher des Amazonas-Gebiets eine Gelbfieberimpfung empfohlen, die bis 10 Tage vor Abreise abgeschlossen sein muss. Zur weiteren Beratung wenden Sie sich bitte an ihren Hausarzt oder das Tropen-Institut.
(Stand 31.05.2013)
Die Beantragung eines Visums für Reisende aus Westeuropa und Amerika ist bei einem touristischen Aufenthalt nicht erforderlich, dieses wird bei Einreise erteilt. Reisende aus Argentinien, Kolumbien, Bolivien, Brasilien und Chile benötigen weder einen Reisepass noch ein Visum für die Einreise. Die maximale Aufenthaltsdauer für Reisende beträgt 90 Tage. Für längere Aufenthalte muss das entsprechende Visum vorab im peruanischen Konsulat beantragt werden.
Weitere Informationen über Einreisebestimmungen erhält man auch in der Peruanischen Botschaft. Oder beim Auswärtigem Amt.
(Stand: 31.05.2013)
Zur Einreise nach Peru müssen Reisende die ausgefüllte Ein-/Ausreisekarte vorlegen, die Gäste von der Mehrwertsteuer auf Übernachtungen befreit. Während des Aufenthalts sollte man diese Karte immer mitführen. Bei Verlust berechnen die Hotels die Mehrwertsteuer und bei Ausreise wird eine Gebühr in Höhe von etwa 4 US-Dollar erhoben.
Für die Zollbehörde muss ein Formblatt ausgefüllt werden, auf dem alle Güter, die steuerpflichtig sind eingetragen werden müssen. Wenn das nicht der Fall ist, braucht nichts angegeben zu werden. Folgende Güter sind nicht steuerpflichtig: Artikel und Kleidung für den persönlichen Gebrauch, Laptop sowie Sportartikel. Weitere Informationen erteilt die Peruanische Botschaft.
Im selben Formblatt müssen mitgeführte tierische und pflanzliche Produkte angegeben werden. Sollten tierische und pflanzliche Produkte eingeführt werden, muss die entsprechende Einfuhrgenehmigung vorgelegt werden.
Vor der Einreise in Peru sollte man sich mit dem Hausarzt bezüglich der eigenen Gesundheitsvorsorge beraten. Generell wird Folgendes empfohlen:
Die meisten Banken sind in der Regel von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Außerdem haben die meisten Banken auch Samstags bis in die Mittagszeit geöffnet. In größeren Ortschaften findet man Geldautomaten verschiedener Banken.
Es empfiehlt sich Geld in Hotels, Banken oder autorisierten Wechselstuben zu tauschen (Öffnungszeiten meistens 9:30 Uhr - 18 Uhr). Der Wechselkurs mit dem US Dollar kann start variieren, man sollte sich daher vorab informieren. Wenn möglich sollte eine andere Währung getauscht werden.
Geschäfte, Kaufhäuser, Supermärkte und Handwerksmärkte haben die ganze Woche zwischen 9 Uhr und 20 Uhr geöffnet. Man kann dort mit US Dollar sowie Kreditkarten bezahlen. Euros werden nur in touristischen Läden entgegengenommen.
Die Vorsichtsmaßnahmen in Peru sind die gleichen wie in anderen touristischen Destinationen der Welt. Lassen Sie Ihre Wertsachen nicht unbeaufsichtigt in der Öffentlichkeit und vermeiden Sie am Abend verlassene Plätze. Eine Kopie des Ausweises sollte auf jeden Fall mitgenommen werden, aber die Originaldokumente und Wertsachen in dem Safe des Hotels aufbewahrt werden. Bei Verlust oder Diebstahl sollte man sich direkt an die Polizei wenden.
In Lima: Jr. Moore 268, Magdalena del Mar | Tel: (01) 460 1060
Bei den Reisen rund um die Welt, egal ob Ihr nun mit dem Motorrad, dem Geländewagen oder auf dem Rücken eines Krokodils on Tour seid, empfehlen wir folgende Reise und Krankenversicherungen welche bis zu 14 Tage nach der Buchung und vor dem Antritt einer Reise Extra über folgenden Link abgeschlossen werden können:
Um Stornokosten zu vermeiden sollten Sie diese Versicherungen auf jeden Fall abschließen.
Reiseabbruchsversicherung bzw. Urlaubsgarantie
Um auch während der Reise abgesichert zu sein empfehlen wir die Reiseabbruchsversicherung!
Auslandsreise-Krankenversicherung
Sollten Sie im Ausland erkranken wird die deutsche Versicherungskarte leider nicht viel helfen. Diese Versicherung der Hanse Merkur dagegen schon.
Wir haben unsere Einzelversicherungen für Sie zu Sterne-Schutz-Paketen gebündelt!
5 Sterne Premium Schutz
4 Sterne Komfort Schutz
Der 4-/5 Sterne Schutz ist bis zu 45 Tage lang gültig!
In der Regel ist es besser, Bargeld oder Reiseschecks vor Ort zu tauschen, hier erhalten Sie in den meisten Ländern des südlichen Afrika einen erheblich besseren Wechselkurs, als in Deutschland. Es gibt ein paar Ausnahmen: In Zimbabwe wird der US$ als offizielle Währung verwendet, diese Währung sollte man besser bereits vor der Abreise kaufen. In Namibia wird der Namibia Dollar verwendet, diese Währung ist mit dem Südafrikanischen Rand gleichgestellt. Das bedeutet, Sie können in Namibia mit Südafrikanischen Rand zahlen aber nicht umgekehrt in Südafrika mit Namibia Dollar zahlen. In Südafrika und Namibia werden fast überall Kreditkarten akzeptiert, außer beim Tanken. Benzin gibt es nur gegen Bargeld! In Zimbabwe werden nur Visa-Karten akzeptiert und auch bei Weitem nicht überall.
Trockenwüsten verhindern durch ihren Wassermangel das pflanzliche Wachstum. An den Wendekreisen bei ca.23,5 Grad existieren sogenannte Wendekreiswüsten wie zum Beispiel die Sahara. Die dort auftretenden Hochdruckgebiete lösen die Wolken auf und es kommt deshalb zu keinem Niederschlag. Diese Hochdruckgebiete kommen durch die innertropische Konvergenzzone zustande. Durch die starke Sonneneinstrahlung wird in der Äquatorregion besonders stark erwärmt, daher verdunstet viel Wasser was den Niederschlag verhindert. Absteigende Luftmassen bewirken eine Auflösung der Wolken.
Auch als Hammada bezeichnet ist von der Beschaffenheit übersät mit dicht blockigem, kantigem Feingestein- oder groberen Felsmaterial. Diese Hamada ist das Ergebnis der physikalischen Verwitterung und der Verwehung des Feinmaterials. Oftmals sind diese Felswüsten mit Geröll bedeckten Hochflächen durchzogen, die selbst mit einem gut ausgebauten heavy duty Off Roader kaum passierbar sind. Auf unseren Geländewagen Safaris reisen wir meist auf alten Karawanenstraßen, die man gewöhnlich wie in anderen Wüstenformen an den kleinen Steinpyramiden erkennen kann die meist auf erhöhungen als Wegzeichen von den Nomaden und Karavanen Führern aufgestellt wurden. Entlang der Sandwüste werden diese meist verweht und man erkennen kann die alten und neuen Routen an Kamelgerippen, alten Reifen und dem ein oder anderen verlassenen Autogerippe die, die "Pisten" säumen. Ein typisches Bild ist die dunkel gefärbte und glatt geschliffene Oberfläche der Gesteine einer Felswüste, auf Grund der glatt glänzenden Oberfläche spricht man hier auch von Wüstenlack, der durch die Sonneneinstrahlung und der permanenten schleifung durch den feinen Wüstensand entsteht.
In der Westsahara heißen sie Reg, in der Zentralsahara nennt man sie Serir. Kieswüsten entstehen nach Erosion von Stein- oder Felswüsten oder durch die Ablagerung von Kies wo vor Jahrmillionen noch Gletscher waren. Eine weitere Ursache ist ein physikalischer Effekt, an der Oberfläche sammeln sich immer größere Gesteine, da die kleineren Steinchen oder auch Sandkörner viel leichter nach unten wandern. Dieser Vorgang ist in der Wüste über Jahrtausende entstanden, da Feuchtigkeit, Wind und die Temperaturunterschiede für die Bewegung der Sandkörner sorgen. Bei der Durchquerung dieser Kieswüsten sieht man noch nach Wochen die Fahrspuren von den Stollenreifen der Motorräder oder die Fahrspuren der Geländewagen und Expeditions LKW.
Chott el Jerid ist wohl der größte und bekannteste Salzsee in Tunesien.Der Begriff Chott wird auch in Algerien verwendet und in der zentralen Ostsahara wird die Salzwüste auch Sebkha genannt. Salzwüsten entstehen meist in ariden, abflusslosen Sedimentbecken durch starke Verdunstung. In der Magreb Region ist der schichtförmige Unterboden für die Bildung eines Chotts förderlich, welcher durch seine Tonartige Konsistenz eine Versiegelung der Bodenfläche fördert. Sehr viele Wüsten des Typs liegen im Iran und Zentralasien. Salzwüsten und vorallem feuchthaltige Salzwüsten wie zum Beispiel der Chott el Jerid sind schwer bis gar nicht passierbar. Abhängig von der Tiefentrocknung durch die Sonneneinstrahlung ist die Salzkruste / Oberschicht bedingt befahrbar. Bei Vertiefungen von oftmals nur wenigen Zentimeter entstehen "Sumpffelder und Tümpel" die in jedem Fall nicht durchfahren oder durchwandert wehren sollte. Das salz entsteht meist durch herunter geschwemmten Ablagerungen durch anliegende Erhöhungen / Gebirge, die oft reichlich Salz enthalten, in abflusslosen Senken wie z. B. der Qattara-Senke sammelt sich naturgemäß als salzangereicherte Ton- und Lehmflächen an. diese Oberfläche nennt man Salztonebene bzw. Alkaliflats. Nach Niederschlägen die meist in den Wintermonaten sind wandelten sich diese zu Salzseen.
Die Sandwüsten:
Der Erg wie in der Westsahara und in der libyschen Sahara genannt wird ist eine Sandwüste deren Oberfläche überwiegend aus Quarzsand besteht. Dieser Quarzsand entsteht durch Bodenerosion einer Kieswüste. Durch die absolute Trockenheit sind die Lebensbedingungen in Sandwüsten auf Grund der fehlenden Vegetation viel härter als Stein, oder Kieswüsten. Durch die feine Körung der Sandwüsten ist die Tragfähigkeit im unteren Teil verfestigt, wobei die Oberfläche eher fein und auf Grund der starken Sonneneinwirkung und Verwehung von feinstem staubartigen Sand weniger tragfähig ist.
In der nördlichen Sahara findet man häufig Wanderdünen die als Längs oder Sicheldünen vorkommen. Im libyschen Teil der Sahara findet man die schönsten Sicheldünen unterhalb von Sebha und die längsten Dünen in Algerien mit bis zu sechshundert Kilometer Länge. Mit dem Motorrad und dem 4x4 Geländewagen in den verfestigten Dünenebenen gut befahrbar, jedoch schwer bis unmöglich in den bis zu dreihundert Meter hohen Mamutdünen wie man sie in Algerien und Libyen vorfindet. Die weltweit größte Sandwüste ist in Arabien wo wir die Touren im Oman und Dubai durchführen ist die Rub al Chali. الربع الخالي ar-Rubʿ al-Chali ist das Eldorado für jeden Off Roader. Diese Wendekreiswüste zieht sich durch den Oman, Jemen, und VAE.
Beginn | Ende | Preis | |||||||||||||||||
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05.11.2022 | 26.11.2022 |
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Gruppenreise |
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Für diese Reise sind noch keine Termine festgelegt. Wir können uns dabei ganz nach Euren Wünschen richten. |
465 € Einzelzimmerzuschlag