für Fortgeschrittene
21-tägige Offroad-Motorradreise durch Kambodscha! Auf Grund des jahrelangen Krieges ist das Straßennetz in Kambodscha quasi nicht existent und die meisten Strecken bestehen aus unbefestigten Feldwegen. Auf deinem Offroad-Motorrad erlebst du Kambodscha auf eine ganz besondere Art und Weise, wenn du beispielsweise am Mekong entlang die Hinterhöfe der lokalen Bevölkerung passierst. Lass dich beeindrucken von diesem geschichtsträchtigen wie schönen Land, das allerhand Abenteuer zu bieten hat!
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Eine Motorradrundreise durch Kambodscha, die entlang des Mekong auf schmalen Wegen in den Dschungel führt. Auf dieser dreiwöchigen Offroad-Tour kommen wir auch an Angkor Wat vorbei und machen eine Bootsfahrt entlang der "floating villages". Weiter südlich geht es über enge Wege bis wir schließlich den Bokor Berg befahren. Diese Reise ist sehr abwechslungsreich und bietet die Chance Kambodscha mit seinen Highlights auf unbekannten Strecken zu erleben!
Reise nach Phnom Penh.
Das Motorrad Abenteuer durch den Dschungel und zu alten Ruinen geht los und du lernst heute dein Motorrad kennen und der Tourguide bespricht die bevorstehende Tour mit euch. Neben Infos zum Straßenverkehr in Kambodscha werden auch grundlegende Regeln festgelegt.
Stadtbesichtigung Phnom Penhs, bei der du dich an dein Motorrad gewöhnen kannst und mit den kambodschanischen Verkehrsregeln und dem Verkehrsfluss vertraut wirst. Am Nachmittag besichtigen wir das Tuol Sleng Genocide (S-21) Museum. Zwischen 1975 und 1979 wurden tausende Bürger gegenrevolutionärer Gesinnung beschuldigt und bis auf sieben wurden alle gefoltert und hingerichtet. Die Besichtigung dieser ehemaligen Schule hinterlässt ein bedrückendes Gefühl. Im Anschluss werden wir zu den "Killing Fields" von Cheoeng Eck fahren. Etwa zehn Kilometer außerhalb der Stadt wurden die Gefangenen von S-21 auf brutalste Weise hingerichtet um Kugeln zu sparen. Auf dem Feld sind immer noch Überreste von Kleidung, Zähne und Gebeine verstreut. Hier wurde ein Tempel zum Gedenken an die schrecklichen Ereignisse errichtet. Dort finden sich auch die Schädel, die bislang ausgegraben wurden. Wenn es die Zeit erlaubt, besuchen wir zum Abschluss den bezaubernden Wat Phnom Stupa. Am Ende dieses ersten beeindruckenden Tages werden wir eines der schönen Cafés am Ufer des Mekong besuchen.
Distanz: ca. 30km
Die heutige schöne und abwechslungsreiche Etappe beginnt schon am frühen Morgen. Nach etwa einem Kilometer Fahrt werden wir mit der Fähre den Mekong überqueren um das Verkehrschaos in Phnom Penh zu vermeiden. Auf der anderen Seite des Mekong können wir direkt auf kleinen engen Wegen und Sträßchen durchstarten! Entlang des Flusses fahren wir durch verschiedene Dörfer und vorbei an zahlreichen Tempeln. In der Gegend von Kampong Cham halten wir um ein authentisches kambodschanisches Mittagessen zu genießen. Wieder auf der Piste lernen wir das echte Kambodscha kennen, während wir durch die Hinterhöfe und Gärten der lokalen Bevölkerung fahren. Wir werden den wunderschönen Han Chey Tempel besichtigen und dabei eine traumhafte Aussicht auf den Mekong Fluss haben! Kurz vor Kratie überqueren wir erneut den Mekong. Am Abend kannst du den Sonnenuntergang vor dem Hotel am Flussufer genießen - vielleicht mit einem erfrischenden und leckeren Drink?
Distanz: ca. 225km
Sen Monorom ist eine kleine Stadt im Dschungel und zugleich die Hauptstadt der Mondulkiri Provinz. Um dorthin zu gelangen werden wir die explizite Route gruppenintern auswählen. Sicher ist jedoch, dass es auf einer abenteuerlichen Strecke durch die Mondulkiri und Ratanakiri Provinzen in den Dschungel geht! Zuerst fahren wir auf jeden Fall über die erst erneuerte NH7 in Richtung Snuol und anschließend entlang der vietnamesischen Grenze nach Osten.
Distanz: ca. 225km
Der heutige Tag ist einer der Abenteuerlichsten! Bei Sonnenaufgang fahren wir los Richtung Norden. Die ersten 100km geht es über eine Schotterpiste, die jedoch erst ein wenig verbessert wurde. Im Anschluss fahren wir durch ein Netz aus sandigen, matschigen und vor allem engen Wegen durch den Dschungel. Da unser Begleitfahrzeug hier kein Durchkommen hat, müssen wir Werkzeug und Ersatzteile für die Motorräder selbst transportieren. Diese Etappe wird ebenso aufregend wie anstrengend werden, aber auf jeden Fall wird sich die Mühe lohnen, da die Strecke viel Spaß macht! Am Ende der heutigen Tour überqueren wir mit unseren Motorrädern den Srepok Fluss auf einer improvisierten Fähre. Langsam aber sicher nähern wir uns wieder bevölkerten Gebieten auf dem Weg in unsere Unterkunft, in der uns unsere wohlverdienten kühlen Getränke erwarten.
Distanz: ca. 225km
Heute fahren wir weiter hinein in die Ratanakiri Provinz und lassen die asphaltierten Straßen hinter uns. Auf schmalen Schotterstraßen und über sich windende Bergstraßen fahren wir zum Fuß des Virachey Nationalparks. Am 4000 Jahre alten Yeak Lamb Kratersee machen wir Halt. Dieser Ort ist eine beliebte Picknickstelle für die einheimischen Familien. Unser Tagesziel ist Ta Veaeng, ein kleiness Dorf am südlichen Ufer des Ton Le San Flusses. Ta Veaeng ist unsere Basis um den Virachey Nationalpark zu erreichen. In den 1960ern war hier die Guerilla Basis der roten Khmer. Wir werden hier bei einer lokalen (Brau) Familie übernachten.
Distanz: ca. 75km
Heute bereiten wir uns auf einen weiteren abenteuerlichen Tag vor. Wir brechen früh auf und beginnen unsere Fahrt durch die Berge nach Stung Treng. Wenn der Wasserstand niedrig genug ist, fahren wir nach Siem Pang und überqueren dort den Tonle Kong. Anschließend fahren wir bis zur Grenze von Laos. Ist der Wasserstand zu hochfahren wir eine alternative Strecke über die neu asphaltierte Route 78 nach Süden. Zuvor bestand hier die Straßenoberfläche vor allem aus Bombenkratern, da die Straße heftig von den Amerikanern bombardiert wurde. Diese Strecke zählt zu einer der Ho Chi Minh Straßen auf denen sich die Nord-Vietnamesen während des Vietnam Krieges fortbewegten. Angekommen in Stung Treng werden wir direkt die besondere, eigene Atmosphäre dieses Ortes spüren.
Distanz: ca. 210km
Der heutige Tag dient zur Erholung von den Anstrengungen der letzten Tage. Wir haben viel Zeit uns in Stung Treng umzusehen, Wäsche zu waschen, eine Kayakfahrt in den gefluteten Wald zu unternehmen (eventuell mit Rückfahrt auf dem Motorrad) oder einfach bei einem guten Buch zu entspannen.
Frühmorgens überqueren wir den Mekong und setzen unseren Kurs in Richtung Westen. Den größten Teil des Vormittags werden wir auf einer holprigen Straße unterwegs sein, die uns über kleine Pisten durch Reisfelder und dichte Vegetation nach Anlung Chrey führt. Hier werden wir eine Pause einlegen. Wir setzen unsere Abenteuerroute durch die Landschaft und entlang des Boeng Peae Wildlife Centre fort und beenden unseren Tag in Ta Seng, einer sehr abgelegenen Siedlung. Hier gibt es einige beeindruckende Tempel, aber kaum Touristen.
Das Begleitfahrzeug wird nicht immer dabei sein, so dass der Mechaniker auf dem Motorrad des Reiseleiters mitfährt.
Distanz: ca. 180km
Ein weiterer abenteuerlicher Tag auf dem Lande. Wir fahren über kleine Pisten und Landstraßen nach Norden, an die Grenze zu Thailand. Hoch oben auf einem Bergkamm, an der Grenze zwischen Kambodscha und Thailand, liegt die Tempelanlage von Preah Vihear. Dieser über 1000 Jahre alte Tempel ist ein Vorgeschmack auf das, was uns in Angkor Wat erwartet. Der Unterschied besteht darin, dass wir einer der wenigen ausländischen Touristen in der Anlage sind und von oben einen atemberaubenden Blick über die kambodschanische Landschaft genießen können. Diese Tempelanlage war in den späten 80er Jahren Schauplatz eines bewaffneten Konflikts zwischen Thailand und Kambodscha, als Thailand die Tempelanlage für sich beanspruchte. Es gibt nur wenige Touristen, die sich auf den Weg zu dieser Tempelanlage machen, denn sie liegt zu weit ab vom Schuss für reguläre Touren.
Distanz: ca. 185km
Wir fahren in Richtung Westen auf einer schönen Straße entlang der Dangkrek-Berge. Wir passieren die Stadt Anlong Veng. Etwas außerhalb dieser Siedlung, den Berg hinauf in Richtung der thailändischen Grenze, befindet sich das Haus, in dem Pol Pot und seine Kameraden der Roten Khmer ihre letzten Jahre verbrachten. Wenn wir Zeit haben, können wir dieses kleine Bergdorf besuchen. Die Stadt Anlong Veng war eine der letzten Hochburgen der Roten Khmer, die in den späten 90er Jahren an die Regierungstruppen fielen. Die meisten der Roten Khmer-Soldaten wurden in die Regierungsarmee aufgenommen.
Nach Anlong Veng biegen wir nach Süden in Richtung Siem Reap ab. Diese Stadt ist bekannt für die nahe gelegene Tempelanlage von Angkor Wat. Wir werden durch diese Tempelanlage fahren, vorbei an der Tempelstadt Angkor Thom und dem weltberühmten Tempel Angkor Wat.
Siem Reap ist eine der lebhaftesten Städte Kambodschas. Im Zentrum findest Du viele gute Restaurants und gemütliche Bars. Außerdem ist dies der perfekte Ort, um Souvenirs einzukaufen, eine E-Mail zu verschicken oder sich bei einer Massage verwöhnen zu lassen. Und natürlich ist dies unser Ausgangspunkt, um die Tempel von Angkor Wat zu besichtigen.
Distanz: ca. 215km
Motorradreise Tag 13: Aufenthalt in Siem Reap & Besuch der Angkor Wat Tempelanlage
Heute besuchen wir Angkor Wat! Die Tempel von Angkor sind eine Quelle der Inspiration und des Stolzes für alle Kambodschaner und regen die Fantasie der meisten Besucher an. Die Periode des Angkor-Reiches erstreckt sich über 600 Jahre, in denen mehr als 70 Tempel, Paläste, Bibliotheken und andere Gebäude auf einer Fläche von 350 Quadratkilometern errichtet wurden. Angkor Wat ist eigentlich nur einer dieser Tempel, aber heutzutage bezieht sich der Begriff auf das gesamte Gebiet. Es ist einfach nicht möglich, alle Tempel dieses gigantischen Komplexes an einem einzigen Tag zu besuchen. Dein Reiseleiter kann Dir jedoch sagen, welche Tempel zu einer bestimmten Zeit am besten zu besichtigen sind und welche Du auf keinen Fall verpassen solltest. Dieser Tag in Angkor Wat wird mit Sicherheit einer der Höhepunkte Ihrer Reise sein!
Heute fahren wir an der Grenze im Westen entlang nach Thailand. Wir versuchen so weit wie möglich die chaotische Autobahn Nr. 6 zu vermeiden und fahren durch das landwirtschaftlich geprägte Hinterland des nördlichen Kambodschas. Die Straßen variieren von Asphalt bis zu befahrbaren Schotterpisten. Wir bekommen einen guten Eindruck von der Betriebsamkeit auf dem Lande und der kambodschanischen Freundlichkeit. Wir kommen in Poipet an. Diese Stadt hat sich unter dem Einfluss des thailändischen Glücksspielverbots in den letzten Jahren zu einer Art Las Vegas von Kambodscha entwickelt.
Distanz: ca. 225km
Wir fahren entlang der thailändischen Grenze in Richtung Süden und fahren durch das Roneam Daun Sam Wildlife Sanctuary nach Pailin. Die Provinz Pailin ist bekannt für ihre Edelsteine, ihr Holz und für die Unterbringung der Rentner der Roten Khmer. Pailin ist eine Wildweststadt, in der schon immer ein großer "Goldrausch", oder besser "Edelsteinrausch", herrschte. Sie ist das nördliche Tor zu den Kardamom-Bergen. Man kann auch thailändische und burmesische Einflüsse erkennen, sowohl in der Kleidung, als auch im Essen und in den körperlichen Merkmalen der lokalen Bevölkerung.
Distanz: ca. 150km
Es kann heute ein anstrengender Tag werden, wenn wir zum und durch das Kardamomgebirge fahren. Obwohl Kambodscha eine große Anzahl von Touristen empfängt, wird das Kardamomgebirge nur selten von Ausländern besucht. Der Gebirgszug bildet die Grenze zwischen Kambodscha und Thailand und ist noch lange eine Hochburg der Roten Khmer. Am Anfang sind die Schotterstraßen noch breit und flach, doch dann werden sie holprig und steiler. Die landwirtschaftlichen Ebenen gehen in tropischen Regenwald über. Die Nacht verbringen wir in dem kleinen Dorf Veal Veng in einem einfachen Gästehaus. Wir müssen Essen und Getränke im Voraus bestellen, damit das Gästehaus pünktlich ist.
Distanz: ca. 160km
Die heutige Route kann schwierig sein, vor allem, wenn Regenschauer das Gelände in rutschigen roten Lehm verwandelt haben. Dann rutschen und gleiten wir durch den Dschungel. Wir nehmen uns Zeit für diesen intensiven Tag. Die Zivilisation fühlt sich sehr weit weg an, und wir werden ein sehr einfaches Picknick zu Mittag essen. Nach dem Mittagessen halten wir Ausschau nach einer neuen Betonstraße, der "Chinese Road", die uns nach Koh Kong bringen wird.
Koh Kong liegt an der Küste des Golfs von Thailand, nur wenige Kilometer vom Nachbarland entfernt.
Distanz: ca. 150km
Wir können uns von den anstrengenden Bergetappen der letzten Tage erholen. Du kannst einen Spaziergang entlang der Promenade und den nahegelegenen Mangroven machen oder optional einen Tagesausflug in die Stadt Koh Kong Island zum Schwimmen und Schnorcheln unternehmen. Auch eine Autotour zur thailändischen Grenze ist eine Möglichkeit.
Wir verlassen Koh Kong, aber nicht das Abenteuer: Wir nehmen eine kleine Straße durch den Dschungel, nach Chi Phat. Das Begleitfahrzeug werden wir wohl erst am Nachmittag sehen, denn die Straße ist teilweise zu anspruchsvoll für das Auto. Wir fahren durch dichten Wald, vorbei an Wasserfällen, während wir unseren Weg nach Chi Phat finden; ein kleines Dorf mitten im Nirgendwo. Bei einer Bootsfahrt zum Sonnenuntergang können wir ein kühles Getränk genießen und werden dabei von Glühwürmchen begleitet.
Distanz: ca. 125km
Heute pflügen wir uns durch den Dschungel, kommen aber langsam wieder in die Zivilisation zurück. Mehr Dörfer, mehr Landwirtschaft, mehr Aktivitäten. Wir erkunden unseren Weg nach Kampot. Kampot ist bekannt für seinen Pfeffer und für seine französische Kolonialarchitektur. Kampot ist ein sehr geeigneter Ort, um all die Abenteuer der letzten Wochen noch einmal Revue passieren zu lassen.
Distanz: ca. 180km
An unserem letzten Motorradtag fahren wir zwischen Reisfeldern, hauptsächlich über staubige Straßen und geteerte Straßen innerhalb der Hauptstadt. Wir machen einen Abstecher in Richtung Osten zur vietnamesischen Grenze, vielleicht halten wir in Kep für ein Krabbenessen. Dann fahren wir nach Norden nach Phnom Penh. Die Vielseitigkeit der Straßen in Kambodscha ist deutlich sichtbar. Wir werfen einen Blick auf das Leben auf dem Lande und tauschen es dann gegen die Hektik und Gemütlichkeit der Stadt ein.
Distanz: ca. 180km
Am Morgen hast Du noch Zeit, Dich von der Stadt und von Kambodscha zu verabschieden. Dein Reiseleiter hat noch einige Tipps für Dich. Nun ist es an der Zeit, in den Bus zum Flughafen zu steigen. Ein letzter Blick auf die Stadt und dann geht es mit dem Flugzeug zurück nach Hause.
Der Reiseveranstalter OVERCROSS® ist seit über zwei Jahrzehnten mit der Insolvenzabsicherung nach §651r und §651w für den Reisenden abgesichert!
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