1.738 € | 9 Tage | ab 8 Teilnehmer | für Fortgeschrittene |
Geländewagenreise auf Sardinien - die große Schwester Korsikas und die zweitgrößte Insel im Mittelmeer. Über die Entstehung der Insel gibt es eine Sage. Nachdem Gott die Erde erschaffen hatte, warf er die restlichen Felsbrocken ins Meer und trat mit dem Fuß darauf. Dann nahm er von allen bisher erschaffenen Kontinenten das Schönste und verteilte es auf der Insel. Der alte griechische Name für die Insel war 'Ichnusa', was "die Schuhsohle" bedeutet. Dem afrikanischen Kontinent näher als Europa bietet Sardinien unvergleichliche Wildnis, eigenwillige Traditionen und raue, aber herzliche Gastfreundschaft.
Auf dieser Offroad Reise wollen wir auf kleinen Schotterwegen und kurvigen Gebirgsstraßen die unbekannten Ecken der Insel durchstöbern. Wir erkunden das Innere der Insel auf kurvigen Nebenstrecken, durchqueren das Gennargentu und Supramonte Massiv, nutzen (solange noch erlaubt) Schotterpisten im Gebirge, befahren traumhaft schöne Küstenstraßen und versenken die Geländewagen in Sandpisten. Die zahlreichen Bars nötigen uns immer wieder zu Cappuccino und Latte Macchiato. Sonne tanken wir an weißen Sandstränden und wir finden Abkühlung an Gebirgsseen, kombiniert mit Wein und Käse.
Abseits der ausgetretenen Touristenpfade erforschen wir eine Landschaft, die von grandioser Gebirgskulisse, felsiger Macchia, einsamen Meeresbuchten, Schluchten und Höhlen geprägt ist - wahrhaftig eine unerschlossene Schönheit. Überraschungen erwarten uns hinter fast jeder Kurve - seien es wilde Hausschweine (oder waren es zahme Wildschweine), lodernde Waldbrände oder einfach nur immer neue Aussblicke über die abwechslungsreiche Landschaft. Wir übernachten auf ausgewählten Campingplätzen und nach dem Zusammenpacken am nächsten Morgen suchen wir uns eine Bar, um bei Cappuccino und Brioche Kräfte für den Tag zu sammeln.
Diese Tour ist eine abenteuerliche Inselrundreise, bei der wir öfter die bekannten Pfade verlassen und neue Wege einschlagen. Wir erheben nicht den Anspruch, dass alles perfekt geplant ist und fahren auch mal Wege, die wir noch nicht kennen. Außerdem können immer wieder Passagen gesperrt oder unbefahrbar sein. Der folgende Reiseverlauf ist als Reisevorschlag zu sehen, und wird sicherlich anders und eventuell spannender durchgeführt werden.
Die Insel kann wild sein, ihr solltet also nicht zu empfindlich sein was eure Autos angeht. Der Kontakt mit Ästen und Gebüsch ist kaum zu vermeiden!
Wir reisen über Genua mit der Nachtfähre nach Olbia an. Unser Treffpunkt ist in Genua am Hafen. Dort ist unser erstes Kennenlernen während wir gemeinsam darauf warten, dass wir auf die Fähre fahren dürfen. Am Abend lassen wir voller Vorfreude unsere gemeinsame Woche mit dem ersten kühlen sardischen Bier einklingen. Das Abenteur 4x4 Offroad Sardinien kann beginnen!
Unsere Fähre legt frühmorgens im Hafen von Olbia an und wir können die ersten Düfte der Macchia erschnuppern. Es ist an der Zeit an einer der kleinen Bars Halt zu machen um ein Brioche con Crema zu genießen. Das Dolce Vita soll den Fußabdruck unserer Offroad Reise prägen. Mit dem Geländewagen als Genussmittel zum Zweck, ist das Ziel der nächsten Tage unserer Reisegruppe, die Abenteuer der Insel mit den Offroad Herausforderungen zu erleben. Die ersten Tage sind so entspannt wie die Anfahrt zum ersten Übernachtungspunkt. Entlang der Ostküste geht es nach Süden. Auf dem Weg legen wir einen Stopp ein, um ein Bad in der Karibik Europas zu nehmen. Wir übernachten auf einem kleinen Campingplatz im Gebirge der schroffen Ostküste. Bei Pasta und Wein lassen wir den ersten Fahrtag auf Sardinien ausklingen.
In die kleinen sardischen Bergdörfer verirren sich immer wieder eine Handvoll Touristen, wie eben auch eine Handvoll Offroad Abenteurer, die dann auch noch im Banditendorf Orgosolo Halt machen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Dorf zum Banditennest erklärt. Die arme Bevölkerung des Dorfes rebellierte gegen die reichen Großgrundbesitzer, dies führte zu blutigen Familienfehden und willkürlichen Verhaftungen der Regierung. Das brachte viele Männer dazu, sich in den Bergen zu verstecken und das Leben eines Banditen zu führen. Orgosolo ist heutzutage hauptsächlich für seine Murales (Wandgemälde) bekannt. Seit dem Ende der 60er Jahre verewigen die Murales den Widerstand gegen Faschismus, Kapitalismus, Krieg, Wettrüsten, Hunger und Apartheid. Andere Bilder zeigen das einfache Hirten- und Dorfleben oder setzen sich für den Erhalt der sardischen Sprache ein. Wir besuchen auch das am höchsten gelegene Dorf des wilden Sardiniens auf 1000m am nördlichen Ausläufer des Gennargentu-Massivs und verirren uns im Geisterdorf Gairo Vecchio, welches aufgrund schwerer Regenfälle im Jahre 1951 nicht mehr bewohnt wird.
Auch den heutigen Tag verbringen wir in den aneinander liegenden Gebirgen des Supramonte und des Gennargentu. Sie bieten vielfältige Aussichten, unbefahrene Pfade und hinter jeder Kurve kann uns eine Kuhherde oder ein Pulk Schweine begegnen. Die Unterkunft für die Nacht ist an der Küste. Am Abend werden wir in tollem Ambiente auf die bisherigen Tage zurückblicken.
Den heutigen Tag verbringen wir an der Küste, und nutzen ihn zur Entspannung. Im türkisfarbenen Wasser baden, einen Bootsausflug unternehmen oder doch lieber ein wenig Kultur und die Nuraghen bewundern? Lohnenswert ist es den Weinvorrat mit dem sardischen Cannonau für Deutschland aufzustocken, also Vollgas in die nächste Cantina.
Wir fahren zum Flumendosa Stausee und haben einen beeindruckenden Anblick auf den See aus jeder Himmelsrichtung. Im Anschluss besuchen wir die Nuraghe Su Nuraxi bei Barumini. Die Nuraghen sind prähistorische Steinbauten, die etwa zwischen 1600-400 v. Chr. entstanden. Die Nuraghe Su Nuraxi zählt seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Dann fahren wir Richtung Westküste. Diese Seite der Insel ist wilder als die Ostküste. Es herrscht mehr Wind, stärkere Meeresströmungen und höhere Wellen. Einen ersten Blick auf das Meer dieser Seite werfen wir in der Nähe des Aussichtspunkts Torre dei Corsari (Korsaren-Turm).
Entlang der Westküste reisen wir zu den Lagunen und Naturschutzgebieten bis hin zu den ausgedehnten Dünenstränden. Wir klappern die Küste ab auf kleinen Schotterpfaden, genießen den Ausblick und fahren dann weiter auf die Sinis-Halbinsel. Die Halbinsel ist durch weite Sandstrände und Lagunen gekennzeichnet. Vom Herbst bis zum Frühsommer kann man in den Lagunen Flamingos überwintern sehen. Die Sarden nennen sie liebevoll 'sa genti arrubia' - das rote Volk. Im Winter sind die Lagunen ein wahres Paradies für Vogelliebhaber. Wir fahren weiter in den Norden der Insel, zum katalanischen Erbe der Insel, die Stadt Alghero. Der Dialekt der dort gesprochen wird, ist eine Mischung aus Sardisch und Katalanisch. Hier spürt man den Einfluss der Spanier noch, die Sardinien um 1324 n. Chr. eroberten.
Unser letzter Tag bricht an, nach einer viel zu kurzen Woche erfahren wir entspannt den letzten Sommertag auf Sardinien. Wir machen noch Halt beim Elefantenfelsen (roccia dell'elefante) bei Castelsardo. Er ist eines der Naturdenkmäler in dieser Gegend und das Symbol von Castelsardo. Wind und Wetter formten ihn so, dass er aus der richtigen Perspektive betrachtet, aussieht wie ein Elefant. Es geht tierisch weiter und wir besuchen auch noch das Bärenkap. Der riesige Granitfelsen in Form eines Bären ragt wie ein Wächter über dem Kap zwischen der Meerenge der Inseln La Maddalena, Caprera und Santo Stefano. Vom Bärenkap ist es nicht mehr weit bis zum Fährhafen in Olbia. Wir genießen die letzte Pizza, die letzten Weinflaschen als ob es kein nächstes Mal gäbe. Dann heißt es ab auf die Nachtfähre und wir lassen die unerschlossene Schönheit der Insel Revue passieren.
Früh morgens kommen wir im Hafen von Genua an, und ab hier trennen sich unsere Wege - vorerst?
Noch nicht genug? Dann komm direkt mit uns weiter nach Korsika!
Der Link zur Tour: https://www.overcross.com/de/Gelndewagen/europa/korsika-auf-abwegen-zwischen-bergen-und-meer-780
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All unsere Reisebeschreibungen sind als Tourvorschlag zu verstehen. Der genaue Reiseverlauf kann an die jeweils aktuellen Gegebenheiten vor Ort angepasst werden, wobei wir natürlich stets bemüht sind den beschriebenen Reiseverlauf einzuhalten.
Da wir keine Ärzte sind können wir dich hier nur weiterleiten z.B. an deinen Hausarzt oder das Tropeninstitut. Dort findest du aktuelle Infos und gute Tipps.
"Jeder Versicherungsvertrag muss sofort bei der Reisebuchung spätestens jedoch 30 Tage vor Reisebeginn abgeschlossen werden. Liegen zwischen Reisebuchung und Reiseantritt 30 Tage oder weniger, muss der Abschluss spätestens am 3. Werktag nach der Reisebuchung erfolgen. Geschieht dies nicht, kommt trotz Prämienzahlung kein Vertrag zustande. In diesem Fall steht der gezahlte Betrag dem Absender zu."
"Der Versicherungsschutz beginnt mit der Zahlung der Prämie."
"Der Versicherungsvertrag und der Versicherungsschutz enden bei Reiseantritt."
Quelle: Hanse Merkur Reiseversicherung AG (Stand: 21.08.2014)
Reiserücktrittsversicherung
Um Stornokosten zu vermeiden sollten Sie diese Versicherungen auf jeden Fall abschließen.
Reiseabbruchsversicherung bzw. Urlaubsgarantie
Um auch während der Reise abgesichert zu sein empfehlen wir die Reiseabbruchsversicherung!
Die Reiserücktrittsversicherung ist also nur bis Reiseantritt gültig. Danach greift dann die Reiseabbruchsversicherung bzw. die Urlaubsgarantie.
Bitte den Reisepass unbedingt auf Gültigkeit überprüfen! Er muss in den meisten Ländern bis mindestens 6 Monate nach Ausreise gültig sein. Bitte aber im Einzelfall auf der Seite des Auswärtigen Amtes, der Website der zuständigen Landesvertretung nachschauen oder von ihr erfragen.
Bei den Reisen rund um die Welt, egal ob Ihr nun mit dem Motorrad, dem Geländewagen oder auf dem Rücken eines Krokodils on Tour seid, empfehlen wir folgende Reise und Krankenversicherungen welche bis zu 14 Tage nach der Buchung und vor dem Antritt einer Reise Extra über folgenden Link abgeschlossen werden können:
Um Stornokosten zu vermeiden sollten Sie diese Versicherungen auf jeden Fall abschließen.
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28.04.2023 | 07.05.2023 |
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