Von Beruf Abenteurer

Juli 2014: Blog von Joe: Mein Highlight des Jahres:

Die Trans Afrika Durchquerung von 25. Dezember 2014 bis zum 25. Januar 2015

 
Januar 2014, draußen ist es Nasskalt und bewölkt. Ich stehe mit meinem Freund Mario Schaaf in Möglingen vor dem Fenster und sinnieren über den Sinn des Lebens und über die nächste Challenge für Jungs wie uns: An diesem Morgen wurde die Tour mit dem Arbeitstitel: Midlife Crisis Tour geboren.

 In den folgenden 70 Abenden arbeitete ich die TRANS AFRIKA TOUR aus.

Im März stand die Entscheidung für das Motorrad fest: Eine KTM LC8 S soll es werden: Hoch schnell agresiv und mit vieeel Reichweite sofern man dieses Motorrad etwas modifiziert:

Fündig wurde ich dann in Potsdam Bei Dirk Riemscheid: Dirk ist Pilot und hatte vor lauter Fliegen und Joggen keine Zeit für die S. Kurz UM ich bekam die Maschine zu einem sehr fairen Kurs von ihm.

Lieber Dirk, danke noch mal auf diesem Weg.

Dass ist das gute Stück:

 

Umbau der KTM 990 s zur KTM 990 s -t  Das -t steht für Tankschiff M-)

 

Step one: Anlieferung &Schächten

Die Abrechung der Tankbelege haben ergeben, dass mein Kollege Hendrik, der die KTM einmal quer durch Deutschland geprügelt hat!

Nun steht unser neues Rennpferd im Stall und wir lassen sie erst mal ausbluten solange das Oil noch heiß ist.

Touareg KTM 990 s vor dem Umbau für die Afrika Motorradreise

Bild: KTM lc 8 990 s vor dem Umbau

 

 

Step 2. Ausziehen; Einmal waschen und legen:

 

Auf einer Motorradreise ist es unabdingbar so wenig als Möglich und so viel als nötig mit zu nehmen.

 

KTM Enduro Werzeug für die Motorradreise durch Afrika

 

Bild: Gewicht fängt beim Speck um die Hüften an und hört beim Werkzeug auf.

 

 

Ktm Umbau und Tuning für Afrika Reisen

Danke an Art: Hier beim Ausbau der Pumpe:

 

 

Step 3.

Herz und Nieren.

Renn Kupplungsgeber KTM 990 S Ralley for Africa

Nach dem Ventile einstellen Bei KTM Stuttgart nun die Kupplungsgeber von Sigutech

 

KT Afrika Reisen umbau für die Enduroro tour nach Afrika

Bild: Danke an Jojo, der nach seinem Feierabend immer noch seinen Chef erträgt und ihm geduldig vorliest was zwischen den Bildern steht ;-)

 

 

KTM Umbaur 990s Rallye für Afrika Safari Enduro Touren

Bild: Op gelungen, Patient am Boden. es ist Mitternacht und wir lassen sie liegen bis zum nächsten Eingriff

Nacht um Nacht stehen wir in der Garage, bauen die Teile ab, reinigen den Motor von innen und außen.

Kupplungsgeber Zylinder ist verbaut, Wasserpumpe ist auch neu, Ventile bei KTM Stuttgart eingestellt.

An dieser Stelle ein Dankeschön an die Werkstatt für die tolle Einweisung in das Innenleben der KTM und den fairen Preis.

 

KTM 990 Sahara Lakierung

Bild: Danke an Sebi den Bruchpiloten. Experte in Sachen Seitenverkleidung :-)

Sebi, hat viele Abende mit mir in der Garage verbracht und vieles an der KTM verbaut. Oben ist er gerade dabei den Fender zu richten.

 

Wein für die KTM Enduro durch Afrika

Bild: Wein statt Wasser.

Alle Öle sind drin, nun nur noch ein Schluck Wein der Tank und die Verkleidung drauf und dannnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn

 

KTM 990 s Rallye Umbau für Afrika

Mario und Sebi beim finish. Tank dran und nachts um 2:00 müssen wir feststellen, dass wir die Blinker vergessen haben...... UND noch mal....

 

 

KTM LC 8 für Afrika

Bild: KTM LC8 vor dem Reisebüro bei OVERCROSS in der Ammergasse Tübingen

Letzte Nacht um 3:00 war sie fertig nach drei Wochen Nachtschicht. Is sie nicht hässlich geworden?

Heute Morgen nur noch die Koffer von SW-Motec montiert und die Sturzbügel von Touratech

Die KTM LC8 990s ist nun fertig für die erste Testfahrt über 2000 Kilometer über die Westalpen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Großes Danksschön an:

Das LC 8 Forum und Ihre Member die mir die Teile Empfohlen haben, mit denen die KTM LC 8 Riege die beste Erfahrung gemacht hat.

sven e. /DieterFfm / stöffel / dap /lc baltic/ jammernich / Matt 66 / Franky01.

Auch die Nachtschattengewächse wie FlameDance für seine unqualifizierten Werbeeinblendungen und seine ungefragte Meinung (zu.... was eigentlich?) sei hier mit OLO 990 geistreicher Eakulat. Danke für das Bild, (zeuge bitte keine Kinder!) zu erwähnen.

 

 

Großen Dank an Hakim für einen seiner qualifizierten Beiträge, siehe unten:

Hallo,
wenn ich mich hier grad mal anhängen darf: Du bist gedanklich bei der Benzinpumpe der 950S, Joe will mit der 990S fahren, mit der Hochdruckpumpe im linken Tank!
@Joe: meine Erfahrung mit Wüstenreisen wirst Du vielleicht teilen, nämlich Mopped top vorbereiten, nur das Nötigste anbauen und so wenig wie möglich mitnehmen. Vor der Reise: alle Fahrwerkslager checken, Benzinpumpenfilter vorsorglich erneuern, bei höherer Laufleistung auch die Wasserpumpenwelle mit Simmerring (Kit), neuen hochwertigen Kettenkit mit KTM-Stealth-Kettenblatt einbauen. Der angesprochene Ersatz des Schnorchels durch den Uni-Vorfilter ist zu überlegen. Der serienmäßige Papierluftfilter sollte eigentlich die Strecke durchhalten, auch ohne zusätzliche Vorfilterung. Allerdings: wenn Dein 990S-Motor schon etwas Laufleistung auf dem Buckel hat, wird die Motorgehäuseentlüftung immer etwas ölhaltigen Nebel aus dem Blowby in die Airbox und damit auf den Luftfilter bringen. Das bindet den Staub, der LuFi läßt sich nur noch schlecht ausklopfen. Ich persönlich würde dazu tendieren, den Uni-Schaumstoffvorfilter zu montieren. Man muß diesen halt unterwegs nach besonders staubigen Abschnitten inspizieren und ggfls. reinigen (Petroleum) und neu einölen (Filteröl für Schaumstoffilter). Petroleum bekommt man überall, vom Filteröl (aus dem Crossbereich, TwinAir o.Ä.) braucht man nur eine kleine Menge. Beim Benutzen von Einmalhandschuhen hält sich die Sauerei in Grenzen. Neue Reifen ist klar, dicke verstärkte Schläuche auch. Den Kupplungsnehmerzylinder würde ich auch durch einen von Hosi´s oder von Oberon(USA) ersetzen. Du hast zwar bereits den verbesserten KTM-KNZ drin, aber bei einem KNZ von Hosi oder Oberon brauchst Du keinen Ersatz mitzunehmen. Noch ´n alten Trick: mach´in die Ritzelabdeckung ein paar große Löcher, damit der Dreck rausfallen kann. Kettenpflege: die alte Streitfrage ist ja schon immer, ob man in Wüstengebieten die Kette schmieren oder trocken fahren sollte. Bei Kurztrips kann man getrost trocken fahren. Auf längeren Reisen schmiere ich die Kette mit HKS von Czech: http://www.hks-czech.de/kettenpflegeABC.html . Unbedingt die neue Kette vor der Montage vom Fett befreien, dann das HKS auftragen. Das bildet einen festen, aber gleitfähigen Überzug, welcher praktisch keinen Sand bindet. Für unterwegs ein weiterer Vorteil: es gibt das HKS als Träufler, Du mußt keine Spraydosen mitnehmen. Den tiefen Kotflügel würde ich drauflassen für Deine Reise. Die Kühlung ist besser, zusätzlich würde ich für bessere Kühlung den Plastikkühlerschutz durch das KTM-Powerparts-Lochblech ersetzen (oder selbst ein Gitter basteln) und die beiden Innenverkleidungen aus den Hamsterbacken komplett entfernen (sofern Du keine Safaritanks verwendest). Das vergrößert erheblich die Anströmfläches des Kühlers. An der Gabel fahre ich immer mit Neoprenschützern (KTM), hatte noch nie defekte Gabelsimmerringe!
Für unterwegs: neben der Schlauchflickerei solltest Du auch die Kette reparieren können. Also: Sport- oder Mini-Kettentrenner, Durchschlag in der passenden Stärke (etwas dünner als die Kettenbolzen), mehrere 530er Kettenschlösser passend zum Kettenfabrikat und zwei Kettenstücke. Eventuell noch was, um die Kettenlasche aufpressen zu können, aber es sollte auch mit dem Durchschlag und einem Stein (statt Hammer) gehen. Eine Ersatz-Zündkerze. Einen Ölfilter. Filterset+ Dichtungsset für die Benzinpumpe. Wichtig: Benzinschlauch in der Stärke des Schlauchs zwischen Pumpe und Einspritzung (8mm Innendurchmesser?). Hier ist die KTM-Qualität z.T. sehr schlecht. Ein kleine Perforation reicht, um die Maschine stillzulegen (eigene Erfahrung!). Dazu die passenden, schraubbaren Schlauchschellen, 4 Stück, damit Du auch den Leitungs-Schnellverbinder übernehmen kannst. Hier bietet es sich an, schon zuhause vorsorglich die Federklemme des Schlauchs an der Drosselklappeneinheit durch eine konventionelle, schraubbare Klemme zu ersetzen. Im Notfall bekommst Du durch die kleine, dreieckige Wartungsöffnung an der Airboxseite die Federschelle nur sehr schwer demontiert. Wichtig: im KTM-Bordwerkzeug ist vermutlich bei Deinem Baujahr kein Kerzenschlüssel mehr enthalten. Es gibt im Handel einfache Schlüssel, bestehend aus einem Blechrohr mit je einem aufgeformten Sechskant am Ende. Den Sechskant etwas am Rand eindrücken, damit die Kerze gerade so drin hängen bleibt, dann sparst Du Dir teures Gerät. Die Länge muß stimmen, der Schlüssel sollte nur um etwa 2cm aus dem Kerzenschacht ragen (zum Kühler hin ist wenig Platz!). Am oberen Ende durchbohren für den Einsatz eines Schraubendrehers, und fertig. Kostet hier etwa 8 Euro im Baumarkt... Noch für unterwegs: Czech-HKS-Aufträufler, ggfls. LuFi-Öl für den Vorfilter. Und das Übliche: Draht, Kabel, Prüflampe, Schrauben- und Schellensortiment, Kabelbinder. Speziell für die Einspritzer-KTM: schreib´Dir aus der Bedienungsanleitung die FI-Codes raus, damit kannst Du unterwegs schonmal die Diagnose eingrenzen, auch ohne Diagnosegerät. Du könntest natürlich noch die KTM-CD mit der Rep-Anleitung mitnehmen, gibt´s direkt beim KTM-Händler.
Jetzt hab´ich zwar viel geschrieben, aber letztendlich geht es nur um wenige Punkte in der Vorbereitung und noch weniger Teile zum Mitnehmen. Ehrlich: alles andere an Ersatzteilen (sofern ich nichts vergessen habe) kannst Du Dir sparen, alle Risiken kann man eh´nicht ausschließen. Ach so, noch zu den großen Aqualinetanks: würde ich montieren, wenn es das Budget hergibt. Die 990ADV hat nur eine Reichweite von 250km plus vielleicht 50km Reserve auf Straße, auf Pisten und natürlich im Sand noch weniger. Die Aqualine/Safari-Tanks - identisch mit den Touratech-Tanks - fassen 45 Liter anstatt knapp 19 im Serientank, hab´ich derzeit auch an meiner 990er montiert. Die könntest Du nach der Reise auch wieder gut verkaufen, da relativieren sich die Anschaffungskosten - und Du hast keinen Versorgungs- und Kanisterstress unterwegs... Nebenbei sind die Safaris um ein Kilo leichter als die Serientanks mitsamt den Verkleidungsteilen (Hamsterbacken) und leichter demontiert (weniger Schrauben, weniger Schläuche)... Falls Safaris: nimm´zusätzlich zum Dichtungsset der Benzinpumpe noch eine Tube kraftstoffresistenten Dichtmittels (nicht aushärtend!) mit! Das PE-Material der Safaris ist etwas gasdurchlässig, die Tanks haben die Eigenart, mit dem Gebrauch etwas größer zu werden. Auch die Öffnung, in welcher die Benzinpumpe sitzt, vergrößert sich soweit, daß der innere O-Ring nicht mehr trägt. Dann ist der äußere O-Ring schnell überfordert und wird undicht, vor allem bei Wiedereinbau der Pumpe nach einem Filterwechsel. Dann mußt Du den Sitz des äußeren O-Rings mit der Dichtpaste einschmieren. Achtung: die meisten Dichtpasten auf PU- oder Silikonbasis sind nur ölfest, aber nicht kraftstoffresistent, außerdem nicht für größere Spalte geeignet! Die üblichen Mittel für die Motorenmontage scheiden also aus. Ich verwende hier REINZOSIL (nicht: Reinzoplast!). Alternative zu den Safaris wäre der Untersitztank von Rade. Ist aber wohl etwas knapp für Dich mit 7 Litern, außerdem mußt Du jedesmal die Sitzbank entfernen beim Tanken: http://www.radegarage.com/category/parts/
Das war´s erstmal von meiner Seite.
Hakim

 

 

 

 

 


Hendrik: Back in good old Germany

10.09.2013

Einige Tage sind schon wieder vergangen und ich bin zurück im Büro. Wer denkt, dass ich herzlichst von Tübingen begrüßt wurde irrt sich! Seit nun 2 Monaten springe ich von Zwischenmiete zu Zwischenmiete und es lässt sich einfach keine Hütte für mich finden. Im Büro dagegen werde ich immer wieder gern gesehen und arbeite mich langsam in das Chaos ein. In den letzten Wochen hieß es Tourbeschreibungen und Touren erstellen, Kunden mit Informationen beglücken, Fotos veröffentlichen und vor allen Content schaffen, besser gesagt Content Content Content schaffen. Die Arbeit hier ist vielfältig und es wird einem viel Vertrauen geschenkt...ich finde das nett, sehr nett!

Swakopmund

18. August 2013

Beliebtes Reiseziel im Sommer für alle Namibianer ist Swakopmund. Wenn es im Landesinneren unerträglich heiß wird bietet das Meer eine willkommene Abkühlung. Der Ozean erreicht eine Höchsttemperatur von 21°C. Wer es nicht ganz so kalt mag, kann die relativ kühle Brise Wind am Strand genießen. Die Stadt selbst ist noch sehr durch die Kolonialzeit geprägt, so findet man viele deutsche Straßennamen und auch die Architektur mancher Häuser ist durch deutsche Bauart bestimmt.

Tote Bäume

17. August 2013

Tote Bäume in Sossusvlei Namibia

Diesen Baum durfte ich im Sossusvlei bestaunen. Der Vlei (See) füllt sich nur aller paar Jahre mit Wasser. Dieses kann durch die salzhaltige Lehmschicht nicht in den Erdboden versickern und verdunstet so mit den heißen Sonnenstrahlen in der Wüste. Die Bäume darin sind 800Jahre alt, lebten aber nur 300Jahre. Das die Bäume nicht verfault sind ist dem Klima in der Wüste zu verdanken und der Konservierungsschicht  des dort befindlichen Salzes. 

Küste

16. August 2013

Neben einer grandiosen Tierwelt im Landesinneren, hat Namibia auch einen langen Küstenabschnitt zu bieten, welcher in Cape Cross viele tausende Seelöwen beheimatet. Man glaubt gar nicht, wie diese Tiere stinken können. Diesen Gestank nutzen sie aus um sich nicht zu verlieren und so sich nicht als Einzelner den Raubfischen im offenen Meer hinzugeben.

Seelöwe an der Küste von Cape Cross Namibia

Der berühmte Apfelkuchen

15. August 2013

Solitaire – das ist  kein Kartenspiel, sondern ein Ort in Namibia bestehend aus 3-5 Häusern, die zu einer Farm gehören. Weit ab vom Schuss wird hier der berühmte Apfelkuchen verkauft und ich muss sagen, der Teig ist wirklich lecker. Rund um die Backstube befindet sich eine Ansammlung alter Wägen, die sich entschieden haben ihren Ruhestand mit den guten Düften der Backstube zu verbringen.

altes Auto in der Wüste Namibias - Overcross Abenteuer Reisen

Sundowner

14. August 2013

Es ist Winter in Namibia was so viel bedeutet wie, dass 6.30Uhr die Sonne aufgeht und 17.30Uhr wieder unter. Temperaturschwankungen von 25°C sind keine Seltenheit. Dennoch hat man hier das große Glück grandiose Sonnenauf- und untergänge mitzuerleben. Berge, Täler und ganze Landschafstabschnitte werden tagtäglich in rosane, violette, gelbe und rote Farben getaucht. Ein Anblick, an dem man sich gewöhnen kann.

Sundowner in Namibia

Out of space

13.August 2013

Die letzten 13 Tage durfte ich den Norden Namibias erkunden.  Mit einer acht- köpfigen Gruppe begab ich mich auf eine Campingtour und das bedeutet in aller erster Linie „out of space“ sein. Handyempfang bzw. Internet ist rare Ware und so begab ich mich in Einklang mit der wunderschönen Natur Namibias. Was ich gesehen und erlebt habe folgt in den nächsten Tagen auf meinem Blog.

Auf Safari- Reise in Namibia

This is Africa

29.Juli 2013

Heute bin ich in die „Autozone“ gedüst um noch ein paar Kleinigkeiten einzukaufen um unseren Discovery vollständig zu haben. Nach langer Suche habe ich hinter dem Tresen, tief in dem Glasschrank den erhofften Verbandskasten gefunden. An der Kasse dann fragte mich die Kassiererin was denn das sei. „Ein Verbandskasten? Für was brauch man sowas?“. Schließlich öffnete sie dieses „Etwas“ und war überrascht, was da alles so drin ist. „Und Sie wissen, wie und für was man das benutzt?“…This is Africa. Hier ist es keine Pflicht einen Verbandskasten mitzuführen, aber zwei Warndreiecke, die muss man haben!

Wenn ich du wäre, würde ich alles dafür tun, mich als Freund zu bekommen!

27.Juli 2013

Heute Vormittag habe ich bei „Tires Speedy“ bessere gebrauchte Schlappen für unseren schwarzen Discovery bekommen. Nachdem ich die Kiste für meinen Wochenendausflug geladen hatte cruiste ich dann Richtung Süden mit der Hoffnung die Polizeikontrolle in Windhoek ohne Probleme passieren zu können, denn ich hatte noch kein Grenzpassierschein organisieren können. Mitten in der Pampa stoppte mich dann doch ein allein gelassener Grenzpolizist. Voll gechillt fragte er nach meinem Wohlergehen und meinte, ich sollte mich nie weiter als 5Meter vom Auto entfernen- es sei gefährlich! – „Have a nice trip!“ und durchgewunken. Yeah! Nach 160km auf der Piste erreichte ich dann die Rezeption meines Wochenendcamps ohne Probleme mit dem Auto gehabt zu haben. Yeah!

Von Beruf Abenteurer - Hendrik Soster in Namibia auf Reisen

Nach einem kurzen Plausch mit der Empfangsdame ging ich zu meinem Auto zurück – rechts hinten wenig Luft und als ich die Karre starten wollte - NOTHING!. Yeah! Herzlichen Glückwunsch Hendrik, du hast es wenigstens bis zur Rezeption geschafft. Nach 5min habe ich den Discovery dann wieder doch zum Laufen gebracht, den Hinterreifen aufgepumpt und bin den Weg zum Campingplatz angegangen. Was ich vorher nicht wusste ist, dass der Campingplatz ca. 3 km von der Rezeption entfernt in den Bergen liegt. Der „Feldweg“ dahin war nur bedürftig ausgeschildert und so endete ich erst mal im 4x4 Offroad Track, was mir anfangs nicht bewusst war. Enden deshalb, weil bei meinem Hinterreifen nun ganz und gar die Luft aus war. Radwechsel. Nach 30Minuten hatte ich nun endlich die Campingarena gefunden und ich bin allein! Yeah! Ich mein so richtig allein, so mit kompletter Stille, wie man es nur sehr selten im Leben erlebt. Kein Flugzeug, keine Autos, keine Industrie, kein Bachrauschen, keine wedelnden Bäume – pure Ruhe. Schick! Neben dieser Erholung meiner Ohren kann ich in einem traumhaften Pool baden gehen, im freien Duschen und einfach nur die Natur hier bestaunen. Ich muss schon sagen, dieser Campingplatz hat 5 Sterne verdient. Grandios. Und ich hätte Koch werden sollen – mama mia hab ich gut gekocht!

Am Ende grüße ich alle schönen Frauen dieser Welt, die mit ihren Mann auf der Couch liegen und „Wetten Das?!?“ schauen. Scheiße geht’s mir gerade gut!

Als erstes wird man weit weggeschickt

26. Juli 2013

Nach meiner ersten Arbeitswoche im Büro hielt es mein Chef nicht mehr mit mir aus und schickte mich prompt in den Flieger Richtung  Namibia. Wer jetzt denkt ich kann mich auf die faule Haut legen und Büffel beobachten, die von Löwen gefressen werden, irrt sich gewaltig. Ich muss erst  das wieder ganz machen, was andere kaputt gemacht haben. In meinem Falle sind das zwei Land Rover Discovery, die bei den letzten Touren sehr gelitten haben. Damit bin ich seit 3 Tagen nun beschäftigt und kämpfe gleichzeitig täglich mit der E-Mail- Flut meines Chefs. Morgen aber ist Samstag und da werde ich mich offline begeben, schließlich müssen die Autos auch ausgiebig vor der Tour getestet werden ;)

Overcross Ausbildungsblog - oder besser formuliert: Der Overcross Satireblog

23.Juli 2013

Stellen Sie sich vor sie haben einen Traum und er entpuppt sich als Disaster! Seit meinem zweiten zwölften Lebensjahr träume ich davon das Motorradfahren zum Beruf zumachen. Ganze dreizehn Jahre danach sollte dieser Traum nun Wirklichkeit werden und das mit Hilfe von Overcross. Hendrik mein Name, 24 Jahre jung, sitze im Tübinger Büro von Overcross und darf nun einen Ausbildungsblog schreiben. Bürostühl, stickige Luft und statt einer Piste im Blickfeld nur ein flimmender Computer vor der Linse. Overcross: Hier ist das Abenteuer! Ok irgendwas ist dran, denn meine erste Praktikumswoche war abenteuerlich genug: Mein Chef hat sich auf dem Motorrad amüsiert während ich im Büro schuften durfte. Es klingelte das Telefon, ich ging ran, hörte nur brummende Motorradsounds und ein: "Kannst du bitte Rena ins Krankenhaus fahren, ihre Fruchtblase ist geplatzt - ich schaffe es wahrscheinlich nicht". Wie ein beklopfter rannte ich durch halb Tübingen und durfte nun auch die privatesten Dinge meines Chefs erledigen. Während ich in einem überhitzten Auto sachte zum Krankenhaus cruisen durfte, konnte Chef natürlich wieder "Alarm für Cobra 11"-mäßig über rote Ampeln düsen und sich den Fahrtwind ins Gesicht blasen lassen. Die folgenden Tage waren dann von Dankesreden ("Gib mal ne Ziiehscharette!") und Blumensträußen ("Mach Kaffee!") geprägt. Bittesehr, gern geschehen!

Was dieses Overcross mit mir macht, wie ich mich verändern werde und unter welchen Strapazen ich zukünftig leiden muss, dass könnt ihr ab sofort hier auf meinem Overcross- Satireblog...äähhh Ausbildungsblog erfahren.